18.06.2018rss_feed

ASP-Prävention: Gemeinsame Übung von Deutschland und Polen

ASF im Baltikum, in Polen, der Tschechischen Republik, Ungarn, Rumänien, Ukraine und Moldawien in 2018, Stand 12.06.2018, 09:00 Uhr (Quelle: FLI)

ASF im Baltikum, in Polen, der Tschechischen Republik, Ungarn, Rumänien, Ukraine und Moldawien in 2018, Stand 12.06.2018, 09:00 Uhr (Quelle: FLI)

Um den Ausbruch und die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinpest (ASP) zu verhindern, haben die Fachverwaltungen von Deutschland und Polen in der vergangenen Woche gemeinsam die Koordination von Informationen.

Ziel der Übung war es, die lokalen und zentralen Veterinärverwaltungen sowie die Nationalen Referenzlaboratorien Polens und Deutschlands zu vernetzen. Dabei wurde der digital-technische Informationsaustausch koordiniert – gemeinsame Restriktionsgebiete wurden in Simulationen sichtbar gemacht. Die Zusammenarbeit mit den polnischen Behörden habe sich bereits im Rahmen der Vorbereitung der Übung sehr gut entwickelt, teilt das Bundeslandwirtschaftsministerium mit.

 

Wozu dienen Simulationsübungen?

Wenn im grenznahen Gebiet eine Tierseuche wie die Afrikanische Schweinepest ausbricht, müssen die betroffenen Mitgliedstaaten schnell und abgestimmt handeln, Restriktionsgebiete sollten ineinander greifen und gemeinsam dargestellt werden können. Diesmal fand die deutsch-polnische ASP-Simulationsübung in der grenznahen Region der Woiwodschaft Westpommern und dem Bundesland Mecklenburg-Vorpommern statt.

 

Hintergrund:

Die Afrikanische Schweinepest stellt eine große Herausforderung für die Staaten der Europäischen Union dar. Deutschland setzt bereits seit Längerem auf Prävention. Vor wenigen Tagen wurde im Kabinett ein neues Tierseuchengesetz verabschiedet, um im Fall eines Ausbruches schnell und gezielt handeln zu können. Bisher hat es keine Fälle von ASP in Deutschland gegeben.

Polen ist seit mehreren Jahren stark von ASP-Ausbrüchen in der Wild- und Hausschweinepopulation betroffen. Die Verbreitung des ASP-Virus in den Großraum Warschau fand aller Wahrscheinlichkeit durch das unachtsame Entsorgen von kontaminierten Lebensmittelabfällen statt. Das ist auch eine Gefahr für das Einschleppen der Tierseuche nach Deutschland.


In dieser Meldung haben wir zusammengefasst, was Sie auf Ihrem Betrieb tun können...

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