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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine

Vereinigungspreis

11.12.2019

2,03 €/IP 2,03 – 2,03 €

+- 0

ISB

10.12.2019

2,08 €

/kg

2,075 – 2,08 € - 1

ISN-Marktplatz

29.11.-05.12. 2,10 €

/kg

2,10 – 2,10 €

+ 2

VEZG -Sauenpreis

04.12.2019

1,64 €

/kg

1,61 – 1,66 €

+ 3

Amtliche Schlachtzahlen und Schlachtgewichte

Woche

2019

2018

Vgl. Vorjahr

Ø-Gewicht

47

956.908

1.006.587

95,1 %

97,1 kg

48

943.252

1.002.559

94,1 %

97,0 kg

49

956.258

1.019.197

93,8 %

96,9 kg

01-49

44.904.917 46.537.769

96,5 %

Quelle: BLE

Die Zahl der Schweineschlachtungen ist in der vergangenen

Kalenderwoche mit einem Plus von ca. 13.000 Schweinen auf

insgesamt 956.258 Tiere zwar leicht angestiegen, die

Schlachtmengen der Vorjahreswochen werden jedoch weiterhin

deutlich unterschritten.

Die Schlachtgewichte haben sich gegenüber der Vorwoche kaum

verändert.

Preisnotierung VEZG vom 11.12.2019

Für den Zeitraum von Donnerstag 12. Dezember bis Mittwoch 18.

Dezember nennt die "Vereinigung von Erzeugergemeinschaften für

Vieh u. Fleisch" einen mittleren AutoFOM-Preisfaktor (Median), den

„Vereinigungspreis“ von 2,03 €/Indexpunkt

(das sind +- 0 Cent

gegenüber der Vorwoche) in einer Spanne von 2,03 € bis 2,03 €; der

entsprechende FOM-Basispreis beträgt 2,03 €/kg SG.

Schlachtsauen

Am Schlachtsauenmarkt rückt Weihnachten in besonders großen

Schritten näher. Aufgrund des produktionstechnischen Vorlaufs in

der Verarbeitungsindustrie zeichnen sich für die kommende Woche

Einschränkungen ab. Die 51. Kalenderwoche sei die planerisch

anspruchsvollste Woche des Jahres, so eine Stimme der roten

Seite. In der nächsten Woche werden Schlachtsauen bereits

eingeschränkt geschlachtet. Parallel ist die Abgabebereitschaft der

Erzeuger erhöht.

Bis zuletzt wurden die angebotenen Schlachtsauen noch vollständig

abgenommen und der Handel mit Sauenfleisch verlief zügig.

Dementsprechend ist die Lage am Schlachtsauenmarkt aktuell

ausgeglichen.

Neue Marktinformationen zum Schweinemarkt erhalten

Sie wieder am kommenden Freitag ab ca. 12.30 Uhr.

ISN-Marktbericht von Mittwoch, 11.12.2019

Der Schlachtschweinemarkt zeigt sich zur Wochen-

mitte insgesamt gut ausgeglichen. Schlachtreife

Schweine werden weiterhin zügig aufgenommen. Die

Erzeuger haben die Vermarktungssituation über die

Weihnachtsfeiertage im Blick und die Planung der

Weihnachtswoche ist bereits in vollem Gange.

Angesichts der zuletzt ausgeglichenen Marktlage

stabilisiert sich die Notierung für Schlachtschweine

heute auf dem erreichten Niveau.

ASP: Frankfurt (Oder) will Wildschweinzaun

bauen – Polen intensiviert Schwarzwildbejagung

In Frankfurt (Oder) und im benachbarten Landkreis

Oder-Spree sollen die Schutzmaßnahmen vor der

Afrikanischen Schweinepest intensiviert werden. Laut

einem aktuellen Bericht der Märkischen Oderzeitung

(MOZ) hat Frankfurts Amtstierärztin Claudia Schütte

angekündigt, im Stadtgebiet Frankfurt (Oder) und im

benachbarten Landkreis Oder-Spree mit dem Bau

von Wildzäunen am Oderdeich zu beginnen. Mit dem

Bau der Schutzzäune werde in der kommenden

Woche begonnen. Sofern an einigen Stellen aufgrund

der örtlichen Gegebenheiten kein Zaunbau umgesetzt

werden kann, sollen Duftzäune angelegt werden.

Darüber hinaus werde die Amtstierärztin die Jäger

dazu auffordern, die Präventionsmaßnahmen zu

verstärken. Jagdreviere sollen flächendeckend und

regelmäßig auf verendete Wildschweine sowie Wild-

schweine mit Krankheitssymptomen hin kontrolliert

werden.

Aus Sicht der ISN ist es gut und richtig, dass in

Frankfurt (Oder) und im Landkreis Oder-Spree schnell

Maßnahmen ergriffen werden, um eine Einschlep-

pung der ASP aus Polen nach Deutschland so gut wie

möglich zu verhindern. Dazu ist das Errichten von

Wildzäunen am Oderdeich eine gute Präventions-

maßnahme. Gemeinsam mit dem Landvolk

Niedersachsen hatten wir gestern mit Blick auf die

ASP-Ausbrüche in Westpolen eine konsequente

Einzäunung der betroffenen Gebiete in Polen zur

Seuchenabwehr gefordert. Sollte Polen diese

Maßnahme nicht schnellstens einleiten, dann wäre

auch das Errichten von Zäunen auf deutscher Seite

zur doppelten Absicherung der polnischen

Restriktionszonen im Rahmen weiterer Präventions-

maßnahmen notwendig. Aber auch die konsequente

Schwarzwildbejagung in Polen ist eine wichtige

Maßnahme, um den dortigen Wildschweinbestand zu

reduzieren und das ASP-Risiko zu minimieren.