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Aktuelle Notierungen Schlachtschweine

Vereinigungspreis

18.12.2019

1,95 €/IP 1,95 – 2,03 €

- 8

ISB

10.12.2019

2,08 €

/kg

2,075 – 2,08 € - 1

ISN-Marktplatz

06.12.-12.12. 2,06 €

/kg

2,04 – 2,085 € - 4

VEZG -Sauenpreis

11.12.2019

1,64 €

/kg

1,64 – 1,64 €

+-0

Amtliche Schlachtzahlen und Schlachtgewichte

Woche

2019

2018

Vgl. Vorjahr

Ø-Gewicht

48

943.252

1.002.559

94,1 %

97,0 kg

49

956.258

1.019.197

93,8 %

96,9 kg

50

1.063.700

01-50

47.601.469

Quelle: BLE

Die Schlachtzahlen der vergangenen Kalenderwoche wurden bisher

noch nicht von der BLE veröffentlicht.

Wir werden diese im Marktbericht am Freitag aufnehmen.

Preisnotierung VEZG vom 18.12.2019

Für den Zeitraum von Donnerstag 19. Dezember 2019 bis Mittwoch

08. Januar 2020 nennt die "Vereinigung von Erzeugergemein-

schaften für Vieh u. Fleisch" einen mittleren AutoFOM-Preisfaktor

(Median), den

„Vereinigungspreis“ von 1,95 €/Indexpunkt

(das

sind - 8 Cent gegenüber der Vorwoche) in einer Spanne von 1,95 €

bis 2,03 €; der entsprechende FOM-Basispreis beträgt 1,95 €/kg SG.

Die nächste VEZG-Preisfindung für Schlachtschweine wird am

Mittwoch, 08.01.2020 erfolgen.

Schlachtsauen

Am Schlachtsauenmarkt ist bedingt durch die Feiertage und die

Betriebsferien in einigen Verarbeitungsbetrieben ab der zweiten

Wochenhälfte der laufenden Kalenderwoche eine Beruhigung der

Nachfrage zu erwarten. Daraus resultierend werden die

Sauenschlachtungen begrenzt und werden soweit wie möglich nach

hinten verschoben. Sauenfleisch wurde bis zuletzt zügig und zu

stabilen Preisen gehandelt. Das Normalsegment werde nun erst

nach dem Jahreswechsel wieder bedient werden, so ein

Marktteilnehmer.

Neue Marktinformationen zum Schweinemarkt erhalten

Sie wieder am kommenden Freitag ab ca. 12.30 Uhr.

ISN-Marktbericht von Mittwoch, 18.12.2019

Der Schlachtschweinemarkt präsentierte sich bis

zuletzt ausgeglichen. Das aktuell umfangreiche

Angebot an schlachtreifen Schweinen lässt sich nach

wie vor vollständig vermarkten. Das Weihnachts-

geschäft florierte und edle Teilstücke waren zum Teil

nur knapp verfügbar.

In der kommenden Woche stehen feiertagsbedingt

Einschränkungen der Schlachtungen unmittelbar

bevor, die sich in den nächsten Tagen bemerkbar

machen werden. Auch der Fleischhandel wird die

Weihnachtspause einläuten und lediglich Bestellun-

gen abarbeiten. Trotz durchaus berechtigter

Hoffnungen, die Preise für Schlachtschweine in

diesem Ausnahmejahr stabil halten zu können, gibt

die Notierung heute angesichts des massiven

Preisdrucks von Seiten der Schlachtbetriebe nach.

EU: Schweineschlachtungen rückläufig

Die Schweineschlachtungen in der Europäischen

Union haben sich im Jahr 2019 rückläufig entwickelt.

Im Zeitraum von Januar bis September 2019 gingen

die Schweineschlachtungen nach Angaben der AMI

um 1,4 % zurück. In den Vorjahren waren die

Schlachtungen von Schweinen noch angestiegen.

Im genannten Zeitraum seien bislang rund 2 Mio.

Schweine weniger geschlachtet worden. Saisonal

bedingt werden aktuell aus den meisten Ländern

umfangreichere Schlachtmengen berichtet. Dennoch

sei bis Jahresende von einem Rückgang der

Schweineschlachtungen von mindestens 1 %

auszugehen.

Innerhalb der EU entwickelten sich die Schlachtungen

recht unterschiedlich. Die deutlichsten Rückgänge

von 4 bis 6 % seien in Belgien, Polen und Dänemark

zu verzeichnen. In Belgien und Polen ist die

Schweinehaltung seit den ASP-Ausbrüchen stark in

Mitleidenschaft gezogen worden.

Auch in Deutschland sind die Schlachtzahlen mit

minus 3,1 % im Zeitraum von Januar bis September

2019 deutlich zurück gegangen. Seit Jahren

rückläufige Schweinebestände wirken sich auf die

Schlachtzahlen aus, so die Begründung.

Eine gegensätzliche Entwicklung zeigt sich in

Spanien, wo die Produktion ausgebaut wird. Infolge

umfangreicher Investitionen legten die Schweine-

bestände dort in den vergangenen Jahren zu. Sollte

sich diese Entwicklung so fortsetzen, dürfte Spanien

schon im nächsten Jahr Deutschland in seiner

Position als Anführer der europaweiten Schlach-

tungen ablösen.