Die Tierhaltung, insbesondere die konventionelle Schweinehaltung, wird immer wieder in der Öffentlichkeit diskutiert. Umwelt- und Tierschutzverbände fordern eine tiergerechtere Haltung und höhere Standards. Außer der täglichen Sorge um die Tiere, müssen sich Landwirte im globalen Wettbewerb behaupten. Ist eine tiergerechte Haltung von Schweinen da überhaupt möglich?
Die Hochschule Neubrandenburg und der Bauernverband Mecklenburg-Vorpommern zeigen von Montag, 20. April, an im Foyer des Hauses 2 der Hochschule Neubrandenburg die Ausstellung Schweine
. Zu sehen sind 18 Fotografien, die die in Deutschland gängige, konventionelle Tierhaltung abbilden – von der Produktion der Futtermittel, die Geburt der Ferkel, die Mast bis zur Schlachtung und Produktion von Wurst.
Die Ausstellung, die der Fotograf Ralf Baumgarten im Auftrag der Lebensmittelwirtschaft angefertigt hat, war bereits auf der Leitmesse für Fotografie, der photokina, in Köln zu sehen sowie auf der EuroTier in Hannover.
Podiumsdiskussion zur Eröffnung
Offiziell eröffnet wird die Ausstellung am 21. April um 16 Uhr im Foyer von Haus 2. Unter der Überschrift Schweine - Masse und Klasse?!
laden die Hochschule und der Bauernverband um 17 Uhr zu einer öffentlichen Podiumsdiskussion in den Hörsaal 5 ein. Teilnehmer der Diskussion sind Landwirtschaftsminister Till Backhaus, Bauernpräsident Rainer Tietböhl, Ulrich Söhnholz, Schweinebauer aus Panzow, Corinna Cwielag, Geschäftsführerin des BUND in Mecklenburg-Vorpommern sowie Ulrich Ketelhodt, wissenschaftlicher Referent der evangelisch-lutherischen Kirche in Norddeutschland. Die Veranstaltung wird von Rainer Langosch, Professor für Unternehmensführung und Kommunikation der Hochschule Neubrandenburg, moderiert.
Die Veranstaltung richtet sich an die interessierte Öffentlichkeit, die sich von dem Thema angesprochen fühlt.