21.12.2015rss_feed

Der 1000-Tage-Kalender - eine pfiffige Lösung im Sauenstall!

Große Bestandsaufstockungen im Einzelfall und ein schneller Strukturwandel insgesamt in der Ferkelerzeugung und Schweinemast haben zur weiteren Spezialisierung in den Betriebszweigen geführt. In größeren Sauenbeständen ist die optimale Herdenführung ein wichtiger Baustein für hohe biologische Leistungen und gleichzeitig Voraussetzung für eine gute Arbeitswirtschaft.

 

Effektives Betriebsmanagement setzt eine Begrenzung der Arbeitszeit pro Einzeltier und die Absicherung des Produktions- und Betriebsrisikos durch geordnete Durchführung der notwendigen Arbeitsschritte und der dazugehörigen Dokumentation voraus. Mit dem PIC-1000-Tage-Kalender soll hier eine Möglichkeit der Herdenführung und des Betriebsmanagements beschrieben werden.


Die Idee, ein Dokumentationssystem in der Sauenhaltung zu schaffen, daß dem Betriebsleiter und den Mitarbeitern im Stall die Eintragungen auf der Sauenkarte, der Belegekarte oder in dem Stallbuch erleichtern, ist so alt wie die PIC. Außerdem war man bei der PIC von Anfang an bestrebt das jeweilige Geburtsdatum direkt am Tier ablesen zu können. Insofern liegt der Ursprung des 1000-Tage-Kalenders in der Suche nach einem idealen Tätowierschlüssel, der weltweit identisch ist und von jedermann nachvollziehbar ist. Auf dieser Grundlage wurde vor fast 30 Jahren das Datum in eine forlaufende Zahl verwandelt. Statt des Datums wird nur der jeweilige PIC-Tag auf die Stallkarte oder in das Stallbuch eingetragen. Ist der Kalender bei 1000 angekommen geht es mit 001 wieder weiter. Selbst die Berechnungen am Computer werden durch einen immer fortlaufenden Kalender erleichtert und unanfälliger für Fehler (z.B. Schaltjahr).

Der herkömmliche Kalender hat zweifellos Schwächen! Will der Mirtarbeiter im Stall beispielsweise für eine Sau, die er am 22. Februar 2015 belegt hat, den möglichen Wiederbelegungstermin eintragen, muß er zunächst einmal rechnen! Haben wir dieses Jahr ein Schaltjahr?
Das gleiche gilt für die Eintragung des voraussichtlichen Abferkeltermins. Wieviel Tage hat der März? Und wieviel eigentlich der April?

 

Diese Überlegungen muß ein Landwirt, der mit dem 1000-Tage-Kalender arbeitet, nicht mehr anstellen. Der 1000-Tage-Kalender der PIC ersetzt den herkömmlichen Kalender. Der 1. Dezember 2014 war der PIC-Tag 15771. Der Betriebsleiter weiß dieses genau, kennt er doch den PIC-Tag besser als den eigentlichen Kalendertag. Es ist für ihn also ein einfaches den möglichen Wiederbelegungstermin auf die Belegekarte einzutragen: 771 + 21 = 792.

Der zu erwartende Abferkeltermin ist genauso schnell ermittelt: 771 + 115 = 886.

Damit das System durchgängig funktioniert, sollte selbstverständlich auch der Sauenplaner auf der Basis des 1000-Tage-Kalenders arbeiten. Neben dem PIC-Sauenplaner bieten auch andere Hersteller die Möglichkeit an, den eigenen Sauenplaner auf der Basis des PIC-1000-Tage-Kalenders zu führen.

Es gilt, die vorhandenen Produktionskapazitäten noch besser zu handhaben, d.h. sie noch effektiver zu managen. Der PIC-Kalender ist hierbei eine wesentliche Arbeitshilfe.

Wer Interesse an dem 1000-Tage-Kalender der PIC hat, kann ihn bei der PIC PIC-Kalender bestellen - Format DIN A2…



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