Zahl der Schweineschlachtungen in Deutschland steigt weiter an
Seit dem Neustart des Tönnies-Schlachtbetriebs am Standort Rheda-Wiedenbrück nach der Corona bedingten Sperrung ist ein kontinuierlicher Wiederanstieg der wöchentlichen Schlachtzahlen in Deutschland zu verzeichnen. Dieser Trend setzte sich auch in der vergangenen Kalenderwoche weiter fort.
Nach den vorläufigen Daten der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) wurden mit 854.403 Schweinen nochmals ca. 32.000 Tiere mehr als in der Woche zuvor geschlachtet. Damit liegt die wöchentliche Schlachtmenge nur noch um ca. 20.000 Schweine hinter der entsprechenden Vorjahreswoche zurück.
Amtliche Schlachtzahlen und Schlachtgewichte in Deutschland in den Kalenderwochen 29 bis 31. (Quelle: BLE)
Überhänge bauen sich langsam ab
Am Schlachtschweinemarkt ist der Druck der Überhänge derzeit zwar noch bemerkbar, aber die Lage bessert sich nach und nach. Die Steigerung der Schlachtmengen in den vergangenen Tagen in Rheda-Wiedenbrück hilft dabei, den in den zurückliegenden Wochen aufgebauten Angebotsstau langsam abzubauen.
Bedingt durch die Sperrung des Schlachtstandorts in Rheda-Wiedenbrück sind auch die Schlachtgewichte in den letzten Wochen kontinuierlich angestiegen, so auch in der vergangenen Woche mit einem Anstieg um durchschnittlich ca. 100 Gramm.
