Westfleisch bietet in Gelsenkirchen jetzt auch Abrechnung nach AutoFOM-MFA an
Die Westfleisch bietet beim Einkauf von Schlachtschweinen am Standort Gelsenkirchen seit dem gestrigen Montag neben der bisher üblichen AutoFOM-Abrechnung zusätzlich auch eine Abrechnung nach AutoFOM-MFA an. Masteber werden von dieser neuen Abrechnungsalternative jedoch ausgeschlossen. Die Auswahlmöglichkeit gilt grundsätzlich lieferantenbezogen, so dass im Vorfeld der Lieferung eine Abstimmung mit der Westfleisch erfolgen muss.
Die ISN meint:
Im Vergleich zur Tönnies-Maske gibt es bei der Westfleisch leichte Abweichungen, wie beispielsweise einen höheren optimalen Gewichtsbereich sowie teilweise höhere Abzüge für niedrigere MFA-Werte.
Grundsätzlich ist die zusätzliche Maske aus Sicht der ISN zu begrüßen. Die Einführung der neuen Maske untermauert aus Sicht der ISN, dass derzeit ein intensiver Wettbewerb der Schlachtbetriebe um die nur in begrenztem Umfang zur Verfügung stehenden Schlachtschweine herrscht und ein Ende dieser Situation derzeit nicht absehbar ist. Mit der neuen Maske sollen wohl zusätzliche weniger fleischreiche Schweine nach Gelsenkirchen gelockt werden, die bei der reinen AutoFOM-Bezahlung bekanntermaßen schlechter abschneiden. Jeder Schweinehalter sollte betriebsindividuell ermitteln, welche der beiden Abrechnungssysteme bei der Schlachtschweinevermarktung bessere Erlöse verspricht und dementsprechend seine Vermarktung optimieren.