15.01.2018rss_feed

Weniger Werbeaktionen für Schweinefleisch

Fleischerei

In den vergangenen Monaten wurden im deutschen Lebensmitteleinzelhandel weniger Werbeaktionen für Schweinefleisch durchgeführt als zuvor; das ist eine aktuelle Erkenntnis der Agrarmarkt Informations Gesellschaft (AMI). So sei nun der seit Jahren bestehende Trend zu einer rückläufigen Nachfrage nach Schweinefleisch auch im Lebensmittelhandel angekommen. Das mache sich eben auch bei den Werbeaktionen bemerkbar.

In der zweiten Jahreshälfte 2017 gehörten nach Angaben der AMI 41 % der beworbenen Artikel in der Rubrik Fleisch und Geflügel zum Schweinefleisch. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 43,3 % gewesen. Gleichzeitig legten die Werbeaktionen um Hähnchenfleisch von 15,2 % auf 16,4 % zu, bei Pute von 6,4 % auf 7,1 %. Auch Rind wurde mit 19,7 % etwas öfter beworben als im Vergleichszeitraum mit 19,0 %. Diese Entwicklung sei nach Einschätzung der AMI einerseits eine Reaktion des LEH auf die Bedürfnisse der Kunden, andererseits würde die Entwicklung beschleunigt.
Am Jahresanfang würden die Werbeaktionen bei Fleisch überschaubarer ausfallen, so heißt es. Nach den Feiertagen stünde beispielsweise kostengünstiges Hackfleisch oder Bratenteile vom Schwein im Fokus. Weniger beworben würden hochpreisiges Rindfleisch und Edelteile. Auch in den nächsten Wochen, so lautet die Erwartung, seien Hack- und Suppenfleisch eher gefragt als Edelteile und Kurzbratartikel.


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