Vogler beantragt Planinsolvenz
Das Fleischunternehmen Vogler in Steine hat einen Antrag auf Planinsolvenz gestellt. Die Elbe-Jeetzel-Zeitung berichtet, dass der Antrag am gestrigen Donnerstag beim Amtsgericht in Uelzen eingereicht wurde.
Es handele sich jedoch nicht um ein reguläres Insolvenzverfahren, sondern um ein sogenanntes Schutzschirmverfahren, das der Sanierung des Unternehmens dienen solle. Unter dem Schutz des Insolvenzverfahrens sollen notwendige strukturelle Anpassungen
vorgenommen werden, um in Zukunft marktfähig zu werden
, teilte das Unternehmen der Zeitung mit. Als Ursache für das Verfahren gibt das Unternehmen Vogler gestiegene Rohstoffpreise an, die zu einer angespannten Liquiditätslage geführt hätten.
Bereits seit einigen Wochen gibt es in der Viehhandelsbranche Gerüchte, dass das Unternehmen Vogler die Zahlungsziele verlängert haben soll. Das dürfte der Grund dafür sein, dass, wie die Elbe-Jeetzel-Zeitung heute berichtet, die Schlachtungen in den vergangenen Wochen erheblich in den Keller gegangen sein sollen und nur noch bei 20 % der normalen Stückzahlen lägen.