Viehzählung: Rückgang der Schweinebetriebe in NRW setzt sich fort
Im Mai 2025 wurden in NRW rund 5.120 Betriebe mit Schweinehaltung mit insgesamt 5,78 Millionen Schweinen gezählt. Damit sind die Bestände stabil geblieben, aber die Anzahl der Betriebe erneut deutlich zurückgegangen. Ein Blick auf den langfristigen Trend zeigt, dass die Schweinehaltung in NRW seit 2015 um mehr als 30 % zurückgegangen ist.
Zum Stichtag 3. Mai 2025 haben in NRW 5.120 Betriebe mit Schweinehaltung rund 5,78 Mio. Schweine gehalten. Wie Information und Technik NRW als Statistisches Landesamt anhand von vorläufigen Ergebnissen der repräsentativen Schweinezählung mitteilt, lag die Zahl der Schweine mit einem Anstieg von 0,2 % im Vergleich zu Mai 2024 somit auf dem Vorjahresniveau.
Zahl der Schweinebetriebe geht weiter zurück
Die Zahl der Betriebe mit einem Mindestbestand von 50 Schweinen oder zehn Zuchtsauen ist im selben Zeitraum um 2,5 % weiter gesunken. In der Langzeitbetrachtung seit Mai 2015 ist die Zahl der Schweine in NRW um 21,7 % gesunken. Die Zahl der Betriebe mit Schweinehaltung ist im selben Zeitraum um 33,6 % zurückgegangen.
Sauenbestand um 3,5 % gesunken
Der stärkste Rückgang zwischen Mai 2024 und Mai 2025 wurde mit 5,1 % bei der Anzahl an Jungschweinen verzeichnet. Einen weiteren Rückgang gab es bei Zuchtschweinen über 50 Kilogramm Lebendgewicht, hier fiel die Anzahl um 3,5 % auf 319.861 Tiere.
Bei Ferkeln wurde ein Bestandszuwachs von 2,5 % auf 1,63 Mio. Tiere festgestellt. Den größten Anteil am Gesamtschweinebestand haben weiterhin die Mastschweine mit fast 50 %. Auch sie verzeichneten einen leichten Bestandszuwachs im Vergleich zum Jahr zuvor: die Anzahl der Mastschweine stieg zwischen Mai 2024 und Mai 2025 um 1,5 % auf 2,8 Mio. Tiere.