14.02.2024rss_feed

US-Fleischexport: Rekordjahr für US-Schweinefleischausfuhren

©Canva

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Die weltweite Nachfrage nach US-Schweinefleisch verzeichnete 2023 einen kräftigen Schub. Bei den US-Schweinefleischexporteuren haben die Kassen daher im letzten Jahr so kräftig geklingelt wie noch nie. Dazu beigetragen habe vor allem die starke Ausweitung der Schweinfleischverkäufe nach Mexiko aber auch ein höherer Absatz in anderen Weltregionen, besonders im asiatisch-pazifischen Raum, berichtet Agra Europe.

 

Ausfuhrmengen erreichen fast wieder Höchstmarken

Nach Angaben der amerikanischen Exportorganisation für Fleisch (USMEF) erlösten die US-Schweinefleischexporteure die Rekordsumme von 8,16 Mrd. $ oder 7,56 Mrd. Euro; das waren 428 Mio. Euro oder 6,0% mehr als im Vorjahr. Auch der Mengenabsatz nahm zu, und zwar um 223.100 Tonnen oder 8,3% auf 2,91 Mio. Tonnen. Damit wurden die historischen Höchstmarken der Jahre 2020 und 2021 zwar knapp verfehlt; es stand aber die dritthöchste Ausfuhrmenge in den Büchern.

Im Jahr 2023 verzeichnete die weltweite Nachfrage nach US-Schweinefleisch ein enormes Wachstum, und dies kam zu einer Zeit, als die US-Industrie es am meisten brauchte, erklärte USMEF-Präsident Dan Halstrom. Dazu habe die starke Ausweitung der Schweinfleischverkäufe nach Mexiko ebenso beigetragen wie ein höherer Absatz in anderen Weltregionen, besonders im asiatisch-pazifischen Raum.

 

Rekordgeschäft mit Mexiko

Wichtigster Schweinefleischabnehmer der USA blieb 2023 Mexiko. Die Lieferungen ins Nachbarland legten gegenüber 2022 insgesamt um 13,7% auf 1,10 Mio. Tonnen zu, was einen neuen Rekord bedeutet. Gleiches gilt für die Ausfuhreinnahmen, die um 15,3% auf 2,18 Mrd. Euro stiegen. Wertmäßig folgte Japan mit 1,29 Mrd. Euro, was allerdings wegen einer etwas geringeren Bestellmenge 5% weniger als im Vorjahr waren.

 

Lieferungen nach Australien und Neuseeland verdoppelt

Vor drei Jahren hatte der US-Schweinefleischverkauf nach China noch die höchsten Einnahmen eingebracht, doch 2023 ging der Absatz dorthin weiter zurück. Die Ausfuhrmenge nach China und Hongkong sank um 7% auf 504.700 Tonnen; die Exporterlöse fielen um 9% auf 1,18 Mrd. Euro. Weitaus besser lief es mit den Schweinefleischexporten nach Kanada, Südkorea, Zentralamerika und in die Karibik, die je nach Destination zwischen 9% und 17% zunahmen. Relativ noch stärker wuchs die Ausfuhr in die ASEAN-Ländern mit einem Plus von 22% auf 64.200 Tonnen. Die Lieferungen nach Australien und Neuseeland verdoppelten sich sogar auf zusammen 79.700 Tonnen.

 


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