Tönnies veröffentlicht 25-Punkte-Plan zu Veränderungen
Nach der schrittweisen Wiederinbetriebnahme der verschiedenen Produktionsbereiche in Rheda-Wiedenbrück hat Tönnies heute einen 25-Punkte-Plan zur erweiterten Pandemieprävention sowie zu Veränderungen in den Bereichen Arbeit, Wohnen und Tierhaltung veröffentlicht.
Seit Freitag vergangener Woche ist am Tönnies-Standort in Rheda-Wiedenbrück die Schweine- und Sauenzerlegung im Probebetrieb wieder angelaufen, bei dem nach Unternehmensangaben zunächst ca. 8.000 pro Tag geschlachtet und zerlegt werden. Basis für die Wiederaufnahme des Betriebs sind wichtige technische Neuerungen und erweiterte Hygienemaßnahmen. Neben der Erweiterung der Pandemieprävention sollen bei Tönnies nun ab sofort weitere Sofortmaßnahmen unter anderem in den Bereichen Wohnen und Arbeit für bisherige Werkvertragsarbeitnehmer sowie im Bereich Tierhaltung umgesetzt werden, die in einem 25-Punkte-Plan festgelegt worden sind.
Wohnen und Arbeit
Tönnies will u.a. bis zum 1. September 2020 1.000 Werkvertragsbeschäftigte in Rheda-Wiedenbrück direkt einstellen. Bis Ende 2020 ist es das Ziel, alle Mitarbeiter der Kernbereiche direkt beim Unternehmen einzustellen. Für diese Mitarbeiter will Tönnies neuen Wohnraum schaffen – zunächst in Rheda-Wiedenbrück, im Anschluss auch je nach Bedarf an anderen Standorten. Die bisher vorhandene Zeiterfassung soll zum 1. August 2020 in eine digitale Zeiterfassung überführt werden mit dem Ziel, Arbeitszeiten effizienter zu überprüfen und zu dokumentieren.
Tierhaltung
In puncto Tierhaltung bekennt Tönnies sich zum Ergebnis der Borchert-Kommission des Bundeslandwirtschaftsministeriums und unterstützt die Tierwohlabgabe. Zudem werde das Ziel verfolgt, die Produktion von Schweinefleisch künftig zu großen Teilen auf die Haltungsform 2 (Stallhaltung plus
) umzustellen und das Angebot für die Haltungsform 3 (Außenklima
) auf 3.000 Schweine/Woche zu erweitern sowie den Bau von Offenfrontställen zu fördern
Die einzelnen Punkte finden Sie unter dem nachfolgenden Link:
