02.11.2020rss_feed

Tönnies Schlachthof in Kellinghusen von Tierschutzaktivisten blockiert

Tierschutzaktivisten legen seit den Morgenstunden den Tönnies-Schlachthof in Kellinghusen lahm und blockieren damit die wegen des dramatischen Schweinestaus so wichtigen Schweineschlachtungen (Quelle: Screenshot https://www.ndr.de, https://twitter.com)

Tierschutzaktivisten legen seit den Morgenstunden den Tönnies-Schlachthof in Kellinghusen lahm und blockieren damit die wegen des dramatischen Schweinestaus so wichtigen Schweineschlachtungen (Quelle: Screenshot https://www.ndr.de, https://twitter.com)

Tierschutzaktivisten legen seit den Morgenstunden den Tönnies-Schlachthof in Kellinghusen lahm und blockieren damit die wegen des dramatischen Schweinestaus so wichtigen Schweineschlachtungen.

ISN: Tierschutzaktivisten verhindern Tierschutz – anders kann man das, was gerade in Kellinghusen passiert, nicht bezeichnen. Das ist erbärmlich. Es ist die Aufgabe der Polizei, mit der ganzen Härte des Gesetzes dem Aktivisten-Spuk ein Ende zu machen.

 

Seit den Morgenstunden wird der Tönnies-Schlachthof in Kellinghusen durch ca. 60 demonstrierende Tierschutzaktivisten blockiert. Laut NDR gehören die Aktivisten zum Bündnis Gemeinsam gegen die Tierindustrie und fordern, die Fleischindustrie abzuschaffen. Zwischenzeitlich standen zehn Lastwagen mit Tieren vor den Toren, berichtet der NDR. Laut einer Polizeisprecherin hätten sich zuletzt noch eine Handvoll Aktivisten auf dem Gelände befunden, von denen sich zwei festgekettet hätten, so der NDR weiter. Der Versuch einiger Personen, sich auch auf dem Dach des Gebäudes anzuketten, sei durch Security-Personal und Polizisten verhindert worden, so die Polizeisprecherin gegenüber dem NDR. Nach Aussage eines Unternehmenssprechers könne der Schlachtbetrieb erst verzögert anlaufen, wenn die Polizei das Gelände von den Aktivisten geräumt habe.

Inzwischen ist auch eine Gegendemonstration von Seiten der Landwirte in Gang gesetzt worden.

 

Die ISN meint:

Tierschutzaktivisten verhindern Tierschutz – anders kann man das, was gerade in Kellinghusen passiert, nicht bezeichnen. Das ist erbärmlich. Die Schweinehalter sind ohnehin schon in großer Not durch den aktuellen dramatischen Schweinestau. Mit der Blockade des Schlachthofes verschärfen die angeblichen Tierschützer die Lage noch obendrein – und auch die Tiere haben dadurch den Schaden, denn zum einen warten die mit Schweinen beladenen LKWs unnötig lange auf die Entladung und zum anderen verschärft sich zudem der Schweinestau in den Ställen – unter anderem auch für die Schweine aus den ASP-Restriktionsgebieten in Brandenburg, die in Kellinghusen geschlachtet werden. Dies ist einmal mehr ein Beleg dafür, dass es den Aktivisten gar nicht um Tierschutz sondern um öffentlichkeitswirksames Auftreten geht, was den Spendeneinnahmen sicherlich keinen Abbruch tut.

Gut ist, dass auch Landwirte vor Ort mit friedlichen Mitteln ihr Gesicht zeigen und auf die ohnehin schwierige Lage in der Frage des Schweinestaus aufmerksam machen. Es ist die Aufgabe der Polizei mit der ganzen Härte des Gesetzes dem Aktivisten-Spuk ein Ende zu machen.


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