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Tierschutzplan Niedersachsen wird zur Niedersächsischen Nutztierhaltungsstrategie ausgebaut

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Der Tierschutzplan Niedersachsen wird zur Niedersächsischen Nutztierhaltungsstrategie ausgebaut. Die Grundstrukturen des Tierschutzplans werden u.a. um die Arbeitsgruppe Folgenabschätzung und Machbarkeit erweitert.

ISN: Gut so - Die Schweinehalter brauchen praktikable und machbare Lösungen und vor allem Planungssicherheit.

 

Ministerin gibt Eckpunkte bekannt

Wie es zukünftig mit dem 2011 eingerichteten Tierschutzplan Niedersachsen weiter geht, hat heute die niedersächsische Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast bekannt gegeben. Der Tierschutzplan wird zur Niedersächsischen Tierschutzstrategie ausgebaut. Wichtigste Neuerung: Es wird eine Arbeitsgruppe Folgenabschätzung und Machbarkeit eingerichtet. Es geht mir um einen verlässlichen Weg für alle Beteiligten. Gesellschaftliche Ansprüche und wirtschaftliche Anforderungen können nur gemeinsam betrachtet werden, so die Ministerin bei der Vorstellung der ersten Eckpunkte. Außerdem befassen sich Projektgruppen wie z.B. Schlachten und Töten sowie Transport mit konkreten Fragestellungen, die wiederum in die Diskussion eingebracht werden.

 

Bestehende Strukturen werden weiter genutzt

Die Erfahrungen aus dem Tierschutzplan fließen in die Struktur des neuen Gremiums ein. So wirken die bewährten tierartbezogenen Arbeitsgruppen (z.B. die AG Schweine) ebenso mit wie die AG Tierschutzindikatoren. Im Lenkungsausschuss kommen die Ergebnisse zusammen. Wir haben hier eine starke Basis durch den bereits bestehenden fachübergreifenden Austausch und die enorme Bereitschaft, aufeinander zuzugehen, betonte die Ministerin. Eine große Herausforderung sei nach wie vor die Lösung von Zielkonflikten. Wollen Landwirte zum Beispiel einen modernen Stall bauen, können sie in Konflikt mit Regelungen des Baurechts oder des Immissionsschutzrechts geraten.

 

ISN meint:

Dass die Aktivitäten des Tierschutzplans Niedersachsen weitergeführt werden, ist genau richtig. Die Schweinehalter brauchen praktikable und machbare Lösungen und vor allem Planungssicherheit – es braucht eine Nutztierstrategie. Deshalb ist es auch gut, dass die Folgenabschätzung, die Machbarkeit und die Lösung von Zielkonflikten besonders betont werden. Wie erfolgreich eine niedersächsische Tierschutzstrategie sein wird, wird man am Ende an den Ergebnissen messen müssen.


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