Strukturwandel in der deutschen Schweinehaltung: Nur noch 25.900 Betriebe
Unverändert deutlich macht sich der Strukturwandel in der deutschen Schweinehaltung bemerkbar:
Anfang Mai 2015 gab es nach den vorläufigen Zahlen des Statistischen Bundesamtes noch 25 900 Betriebe mit der Produktionsrichtung Schweinehaltung; das waren rund 1 200 oder 4,4 % weniger als vor zwölf Monaten, fasst Agra Europe zusammen.
Besonders häufig beendeten die Sauenhalter die Erzeugung; die Haltungen nahmen um 5,7 % auf 9 900 Betriebe ab.
Stabile Bestände
Im Unterschied zur Zahl der Tierhalter sind die Bestände recht stabil geblieben. Den Wiesbadener Statistiker zufolge wurden es zum Stichtag am 3. Mai insgesamt 28,15 Millionen Schweine in Deutschland gezählt; das waren 48 100 Stück oder 0,2 % mehr als zum Vorjahreszeitpunkt. Zuwächse gab es vor allem im Mastschweinebestand, der binnen Jahresfrist um 1,0 % auf 12,16 Millionen Tiere wuchs.
Die Zahl der Zuchtsauen verringerte sich dagegen um 2,5 % auf 2,03 Millionen Stück, wobei sich der Bestand an trächtigen Muttertieren um 2,1 % verringerte.