24.02.2021rss_feed

Schweinestau aufgelöst – Deutlicher Preisanstieg – Nächste Woche Dienstag wieder Internet-Schweinebörse

Endlich steigt in dieser Woche der Schweinepreis wieder deutlich an an

Endlich steigt in dieser Woche der Schweinepreis wieder deutlich an an

Der Schweinestau ist mittlerweile so weit aufgelöst, dass er den Markt nicht mehr belastet. Der Preis der Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch (VEZG) konnte heute endlich deutlich um 9 Cent auf 1,30 € je kg Schlachtgewicht zulegen. Das nachwachsende Angebot an Schlachtschweinen bleibt weiter gering und der Markt läuft wieder an. Deshalb kann nun endlich auch die Internet Schweinebörse (ISB) wieder an den Start gehen.

 

Ganz besonders durch das geringe Angebot an nachwachsenden Schweinen sowie durch die wieder erhöhten Schlachtaktivitäten sind die Überhänge an Schlachtschweinen in vielen Regionen bereits abgebaut. Lediglich im Süden und Osten sind noch Überhänge zu erkennen, die aber in den kommenden Tagen ebenfalls abgebaut werden dürften. In der vergangenen Woche konnte der Überhang um 160.000 Tiere reduziert werden. Bis zum Ende dieser Woche dürfte der Überhang bundesweit unter 200.000 Tiere liegen, entsprechend etwas mehr als ein Schlachttag. Damit ist der Schweinestau so weit abgebaut, dass er keinen Druck mehr auf den Markt ausübt. Hinzu kommt, dass nun viele Mäster in Erwartung steigender Preise auch gar keine Eile bei der Vermarktung haben. Diese Erwartungen wurden heute durch den deutlichen Anstieg des VEZG-Preises von 9 Cent auf 1,30 € je kg SG bestärkt.

 


Bis zum Ende dieser Woche dürfte der Schweinestau auf unter 200.000 Schweine abgebaut sein

Bis zum Ende dieser Woche dürfte der Schweinestau auf unter 200.000 Schweine abgebaut sein

Zahlen als wichtige Kommunikationsgrundlage mit Politik und Behörden – Nun keine regelmäßigen Staumeldungen mehr

Seit Jahresbeginn ist der Schweinestau mit hoher Geschwindigkeit bis heute um insgesamt über 800.000 Schweine abgebaut worden – damit hat er sich nun mittlerweile in den meisten Regionen Deutschlands aufgelöst. Das deutlich rückläufige Angebot an Schlachtschweinen ist maßgeblich für den schnellen Abbau verantwortlich so ISN-Marktexperte Klaus Kessing. Wir sind nun endlich soweit, dass wie die wöchentlichen Statusmeldungen zum Schweinestau einstellen können. In den zurückliegenden Monaten konnten wir mit diesen Fakten die Diskussion versachlichen und so politisch motivierten Einschränkungen von Schweineschlachtungen entgegenwirken. Denn genau diese politisch motivierten Einschränkungen haben überhaupt erst zur Stau-Notlage geführt. Mit unseren Zahlen ist die Betroffenheit der Schweinehalter sehr deutlich geworden – Einschränkungen an Schlachthöfen erfolgten deshalb zuletzt mit dem notwendigen fachlichen Augenmaß – so viel wie aus Sicht des Mitarbeiterschutzes nötig ist, aber so wenig wie möglich um die Schlachtungen nicht zu weit einzuschränken, erläutert ISN-Geschäftsführer Dr. Torsten Staack. Und abschließend: Angesichts der nun entschärften Notlage ist eine regelmäßige Statusmeldung nicht mehr notwendig. Wir hoffen natürlich, dass dies auch in Zukunft so bleibt. In jedem Fall haben wir die Zahlen auch weiter im Blick.

 

Internet Schweinebörse startet wieder

Nach etwa fünfeinhalb Monaten Pause findet am kommenden Dienstag, 02.03.2021 um 14 Uhr erstmals wieder eine Auktion der Internet Schweinebörse (ISB) statt. Diese war Anfang September auf unbestimmte Zeit ausgesetzt worden, da durch die Corona-Situation in Verbindung mit dem ersten Fall der Afrikanischen Schweinepest bei Wildschweinen in Deutschland kein normales Marktgeschehen mehr möglich war. Unsere ISB bedient den Spotmarkt. Auktionen machen deshalb nur dann Sinn, wenn der Markt funktioniert. Und das war in den vergangenen Monaten nicht der Fall, erläutert ISW-Geschäftsführer Matthias Quaing, und weiter Das ändert sich nun endlich wieder. Der Schweinestau ist abgebaut. Angesichts des geringen nachwachsenden Angebots ist es wieder möglich, Schweine am freien Markt zu handeln. Deshalb geht die Internet Schweinebörse jetzt wieder an den Start. Der heutige Anstieg des VEZG-Preises hat deutlich unterstrichen: Es geht wieder was – die Talsohle ist durchschritten.

Bei Interesse an der Auktion der Internet-Schweinebörde stehen Ihnen unsere Ansprechpartner bei der ISW, Gerd Westermann und Paul Klatte, mit Rat und Tat zur Seite (Tel.: 05491/9665-20 bzw. -15). Weitere Infos direkt auf der Webseite www.isn-schweineboerse.de

 


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