11.04.2016rss_feed

Schweineschlachtungen zu Jahresbeginn unverändert

Viehtransporter Viehhandel 2452

Keine wesentliche Veränderung ergibt sich bei den Schlachtzahlen des laufenden Kalenderjahres. In den Monaten Januar und Februar hat sich die Zahl der Schweineschlachtungen mit 9,76 Mio. Schweinen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 0,4 % leicht erhöht.

 

Das berichtet aktuell die AMI und bezieht sich dabei auf alle gewerblichen Schlachtungen von Schweinen inländischer und ausländischer Herkunft sowie Hausschlachtungen. Ebenfalls um 0,4 % gestiegen sei die erzeugte Fleischmenge.

Lichtblick für zweite Jahreshälfte

Bezogen auf die gesamte Fleischnachfrage begann das Jahr eher schwach. Die private Nachfrage nach Fleisch lag im Januar um fast 6 % unter dem Vorjahreswert, im Februar blieb sie nur leicht hinter dem Vorjahresergebnis zurück. Die Schweinefleischnachfrage ergab im Januar und Februar einen Rückgang von 4,8 %. Die Preise gingen nach Angaben der AMI leicht zurück.

Ein kleiner Lichtblick für den weiteren Verlauf: Auf Grundlage der Viehbestandserhebungen im November und Dezember 2015 wurde bei den Sauenbeständen in der EU ein Rückgang von 2 Prozent festgestellt, was sich mittelfristig auch auf die Produktion auswirken werde. Daraus resultierend erwartet die EU-Kommission für 2016 bei den Schweineschlachtungen einen Rückgang von 2,4 %. Preislich werde sich die Situation erst in der 2. Jahreshälfte verbessern, so die Prognose.


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