Schweineschlachtungen in Spanien steigen – Deutschland bleibt Nummer 1
Deutschland ist nach wie vor die Nummer 1 bei den Schweineschlachtungen in Europa, hat aber Spanien immer dichter auf den Fersen. Während sich im Jahr 2017 die europäische Schweineproduktion leicht rückläufig entwickelte, animierte das verhältnismäßig hohe Preisniveau zur Ausweitung der Sauen- und Mastschweinebestände, berichtet die AMI.
Demnach haben insbesondere Spanien, Polen, Dänemark und die Niederlande ihre Schweinebestände aufgestockt. In der Folge sei im ersten Halbjahr 2018 eine deutliche Erhöhung der Fleischerzeugung erkennbar gewesen.
Spanien hatte dabei mit einem Plus von 6 % den höchsten Anstieg bei den Schweineschlachtungen. Deutschland behauptete sich trotz leichter Verringerung der Schlachtzahlen um 0,8 % vor Spanien auf Platz eins in der europäischen Liste der Schweineschlachtungen. Auch in Polen legten die Schlachtungen mit plus 5,7 % deutlich zu, ebenso die Niederlande mit 4,5 % und Dänemark mit + 3,7 %. In 2017 waren noch abnehmende Schlachtzahlen zu beobachten gewesen, so die AMI. Rückläufige Schlachtungen wurden neben Deutschland nur in Italien festgestellt.