19.09.2013rss_feed

Schweinemarkt: Ausgeglichener Markt; Verunsicherungstaktik der Schlachter

Schlagstempel richtig setzen

Am hiesigen Schweinemarkt zeigen sich Angebot und Nachfrage derzeit gut ausgeglichen.

 

Das Angebot an schlachtreifen Schweinen fällt nicht mehr so drängend aus wie in den Tagen zuvor und lässt sich problemlos bei den Schlachtbetrieben platzieren, die ein reges Kaufinteresse zeigen. Vielfach ist zu beobachten, dass die Schlachtgewichte deutlich gesunken sind und teilweise viel zu leichte Schweine vermarktet werden, die den Markt in der derzeitigen Situation nur unnötigerweise belasten. Auf der anderen Seite deutet sich dadurch auch an, dass das Angebot an schlachtreifen Schweinen zur neuen Schlachtwoche zurückpendeln wird.

 

Die Einschätzung einer unveränderten Marktsituation teilten auch die Käufer der gestrigen Auktion der Internet Schweinebörse. Hier wurde der durchschnittliche Preis der vergangenen Woche in Höhe von 1,84 €/kg bestätigt.

 

Umso verwunderlicher ist es, dass nach den überdeutlichen Preisrückgängen in den beiden zurückliegenden Wochen bereits seit gestern große deutsche Schlachtbetriebe erneut starken Preisdruck ausüben und auch für die kommende Schlachtwoche abermals einen kräftigen Preisrückgang fordern. Nachdem in der aktuellen Woche die Hauspreise dem Vernehmen nach keinen Bestand hatten, geht man augenscheinlich auch in der kommenden Woche wieder auf Konfrontationskurs. Landwirte sind gut beraten, nicht nervös zu reagieren und durch ihr Ablieferverhalten den Marktverlauf mitzugestalten.



arrow_upward