22.03.2018rss_feed

Schweinefleisch bleibt beliebteste Fleischart

Grillplatte

Der Fleischverbrauch in Deutschland ist im vergangenen Jahr auf das niedrigste Niveau seit mehr als zwei Jahrzehnten gesunken.

 

Wie aus vorläufigen Daten der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) hervorgeht, verspeiste 2017 der Bundesbürger im Schnitt 59,73 kg Fleisch; das waren 790 g weniger als ein Jahr zuvor. Vor zehn Jahren waren im Durchschnitt noch 62,44 kg auf den Teller gekommen.

 

Das mit Abstand beliebteste Fleisch in Deutschland stammt der BLE zufolge weiterhin vom Schwein. Im Mittel aßen die Bundesbürger davon im vergangenen Jahr 35,8 kg; das entsprach 60,0 % des Gesamtkonsums. Allerdings ist hier schon seit längerem eine schwindende Nachfrage zu spüren; innerhalb von zehn Jahren nahm der Verbrauch an Schweinefleisch um 4,72 kg oder 11,6 % ab.

 

Einer wachsenden Beliebtheit erfreut sich seit Jahren Geflügelfleisch. Der Verzehr lag im vergangenen Jahr bei 12,44 kg. Eine Renaissance verzeichnete laut BLE nach der BSE-Krise das Rindfleisch. Obwohl es zu den eher hochpreisigen Fleischarten gehört, ist der Verzehr in den vergangenen zehn Jahren um 1,14 kg oder 12,9 % gestiegen und lag 2017 bei rund 10,0 kg. Weiterhin kaum eine große Rolle in der Ernährung der Bevölkerung in Deutschland spielt Schaf- und Lammfleisch.


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