Sauenschlachter Uhlen will expandieren
In den Sauenmarkt kommt Bewegung. Jetzt will der Schlachthof Uhlen im niedersächsischen Lengerich seine Schlachtkapazität auf 2.000 Sauen pro Tag erhöhen. Das berichtet aktuell die Neue Osnabrücker Zeitung. Eine wichtige Voraussetzung dafür habe man bereits geschaffen. Das Kühlhaus wurde auf 900 qm erweitert, so dass 2.000 Tiere gelagert werden können.
Der Einsatz von zusätzlichen Springerkräften soll die Pausenzeiten reduzieren und eine Verdoppelung der Schlachtkapazität möglich machen. In einem 1,5 bis 2-Schicht-Betrieb seien maximal 144 Schlachtungen pro Stunde machbar, so Uhlen gegenüber der NOZ.
Derzeit werden auf dem Schlachthof 34 feste Mitarbeiter beschäftigt. Zusätzlich gebe es etwa 40 rumänische Subunternehmer. Weiterhin gehört zum Unternehmen ein Zerlegebetrieb mit weiteren 60 Beschäftigten im emsländischen Meppen. Von dort werde das Sauenfleisch an Verarbeiter wie Rügenwalder oder Zimbo geliefert.
Sauenschlachter rüsten sich
Mit dieser Ankündigung rüstet sich nun offensichtlich auch Uhlen für den zunehmenden Wettbewerbsdruck am Sauenmarkt. Auch bei der Westfleisch stehen Veränderungen an, wie wir bereits berichteten: Die Sauensparte muss nach der Kündigung des Pachtvertrages durch Tummel an einen neuen Standort verlegt werden. Nun will man sich gemeinsam mit Danish Crown am ehemaligen Gausepohl-Standort in Dissen engagieren.