21.11.2016rss_feed

Relativ wenig Schweinefleisch im ´Froster´

Schweinefleisch: In der Theke und im Export statt im Tiefkühllager

Schweinefleisch: In der Theke und im Export statt im Tiefkühllager

Mit dem relativ starken Wachstum der Drittlandsausfuhren an Schweinefleisch aus Deutschland sind auch die Lagerbestände an Frostware in Deutschland deutlich gesunken.

Das meldet aktuell die Agrarmarkt Informationsgesellschaft (AMI) und beruft sich dabei auf Daten des Verbandes Deutscher Kühlhäuser (VDKL).

 

37% weniger Schweinefleisch auf den Paletten

Im September des aktuellen Jahres wurden in den Gefrierlagern demnach mit rund 133.000 Euro-Palettenplätzen, bzw. umgerechneten 86.000 t rund 50.000 t bzw. 37 % weniger Frostware ausgewiesen als im gleichen Monat des Vorjahres. Auch in den Nachbarländern wird davon berichtet, dass relativ wenig Frostware am Markt verfügbar ist.

Als Gründe sind zum einen der flotte Außenhandel mit Schweinefleisch aus der EU heraus sowie der deutlich reduzierte innereuropäische Handel mit Schweinefleisch zu nennen. Die erhöhte EU Schweinefleischproduktion in vielen Ländern sowie eine verstärkte sogenannte Renationalisierung, sprich die verstärkte Nachfrage nach nationaler Ware, führten laut AMI zu einem kleineren Importbedarf in etlichen Ländern.

 

Damit rutschte Schweinefleisch im September 2016 auf Platz 3 der meist belegten Palettenplätze in Deutschland nach den Warengruppen Allgemeine Tiefkühlkost sowie Fische und Meeresfrüchte. Im gleichen Monat des Vorjahres führte Schweinefleisch noch das Ranking an mit Platz 1 der meisten belegten Plätze. Im Gegensatz zum Schweinefleisch hat sich die Warengruppe Allgemeine Tiefkühlkost um 72.150 Euro-Palettenplätze (+37 %) erhöht.


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