10.03.2020rss_feed

QS registriert weiter gesunkenes Salmonellenrisiko in der Schweinemast

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Die aktuellen Zahlen des QS-Salmonellenmonitorings für das Jahr 2019 belegen, dass der Anteil positiver Salmonellentiter rückläufig ist. Das Salmonellenrisiko in Schweinemastbetrieben konnte als noch weiter gesenkt werden.

ISN: Die Ergebnisse des QS-Salmonellenmonitoring zeigen, dass die Anstrengungen der Landwirte erfolgreich sind und Maßnahmen zur Verbesserung des Salmonellenstatus in den Betrieben greifen. Gut so!

 

Mit umfangreichen Hygienemaßnahmen, einer erhöhten Achtsamkeit der Tierhalter sowie größtmöglicher Transparenz entlang der Lieferkette ist es gelungen, das Salmonellenrisiko in der Schweinemast weiter zu senken. Das belegen die Zahlen des aktuellen QS-Salmonellenmonitorings für das Jahr 2019. Die Schweinehalter im QS-System konnten trotz vereinzelt auftretender Salmonellenbelastungen in eiweißhaltigen Futtermitteln den Eintrag von Salmonellen in die Schweine verhindern.

 

Weniger Betriebe in Kategorie III

Die Anzahl der Schweinemastbetriebe mit erhöhtem Risiko für den Eintrag von Salmonellen, die in die Kategorie III eingestuft werden, lag zu Beginn des Jahres 2020 bei 2,7 Prozent. Im Vergleich dazu waren Ende 2019 noch 3,3 Prozent der Betriebe in Kategorie III eingestuft. Dies bedeutet einen deutlichen Rückgang der Betriebe mit hohem Salmonellenrisiko.

Dementsprechend sieht es gut bei den auf Antikörper untersuchten Proben von Schlachtschweinen aus: Hier sank der Anteil positiver Proben im genannten Zeitraum um gut 1 Prozent von 13,8 Prozent auf 12,7 Prozent. Basis der Auswertung im Februar bilden knapp 1.5 Mio. Proben aus über 20.000 Schweinemastbetrieben.

QS-Salmonellenmonitoring

Schweinehalter im QS-System, die Tiere für die Schlachtung abgeben, sind dazu verpflichtet am QS-Salmonellenmonitoring teilzunehmen. Dazu werden Proben auf Antikörper gegen Salmonellen untersucht. Tierhalter und Schlachtbetriebe erhalten so Auskunft darüber, ob der Schweinebestand während der Haltung Kontakt zu Salmonellen hatte. Ziel ist es durch zusätzliche Informationen den aktuellen Stand transparent zu machen und Maßnahmen zur weiteren Verbesserung der Lebensmittelsicherheit vorzunehmen.

 

Die ISN meint:

Die Ergebnisse des QS-Salmonellenmonitoring zeigen, dass die Anstrengungen der Landwirte erfolgreich sind und Maßnahmen zur Verbesserung des Salmonellenstatus in den Betrieben greifen. Gut so!

Bei den von QS genannten Ergebnissen ist zu beachten, dass es sich dabei um Antikörper gegen Salmonellen handelt, also keine aktuellen Salmonellen-Infektionen zum Zeitpunkt der Schlachtung. Die Werte geben Auskunft darüber, ob das betreffende Tier bzw. der Schweinebestand während der Haltung irgendwann einmal Kontakt zu Salmonellen hatte und ist nicht gleichzusetzen mit einem Salmonellenbefund im Schweinefleisch. Das hätte nämlich sofortige Liefersperren zur Folge.

 


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