26.11.2020rss_feed

QS registriert so geringes Salmonellenrisiko in der Schweinemast wie noch nie

QS-Salmonellenmonitoring Entwicklung Anteil Kategorie-III-Betriebe (2004 bis 2020) (Quelle: QS Qualität und Sicherheit GmbH / www.q-s.de)

QS-Salmonellenmonitoring Entwicklung Anteil Kategorie-III-Betriebe (2004 bis 2020) (Quelle: QS Qualität und Sicherheit GmbH / www.q-s.de)

Die aktuellen Zahlen des QS-Salmonellenmonitorings für das Jahr 2020 belegen, dass der Anteil positiver Salmonellentiter weiter rückläufig ist. Das Salmonellenrisiko in Schweinemastbetrieben ist in diesem Jahr so gering wie noch nie.

ISN: Die Ergebnisse des QS-Salmonellenmonitoring zeigen, dass die Anstrengungen der Landwirte erfolgreich sind und Maßnahmen zur Verbesserung des Salmonellenstatus in den Betrieben greifen. Gut so!

 

Im Vergleich zum Vorjahr ist die kritische Salmonelleneinstufung (Kategorie III-Betriebe) um 50 % zurückgegangen. Das belegen die aktuellen Zahlen des Salmonellenmonitoring im QS-System. Demnach zeigten in diesem Jahr nur noch 1,6 % aller knapp 20.000 Schweinemastbetriebe ein erhöhtes Risiko. 2019 waren es noch 3,3 % aller Betriebe. Seit der Einführung des Salmonellenmonitorings im Jahr 2003 konnte der Anteil der Betriebe mit hohem Salmonellenrisiko deutlich reduziert werden.

 

QS-Salmonellenmonitoring

Schweinehalter im QS-System, die Tiere für die Schlachtung abgeben, sind dazu verpflichtet, am QS-Salmonellenmonitoring teilzunehmen. Dazu werden Proben auf Antikörper gegen Salmonellen untersucht. Tierhalter und Schlachtbetriebe erhalten so Auskunft darüber, ob der Schweinebestand während der Haltung Kontakt zu Salmonellen hatte. Ziel ist es, durch zusätzliche Informationen den aktuellen Stand transparent zu machen und Maßnahmen zur weiteren Verbesserung der Lebensmittelsicherheit vorzunehmen.

 

Die ISN meint:

Die Ergebnisse des QS-Salmonellenmonitoring zeigen, dass die Anstrengungen der Landwirte erfolgreich sind und Maßnahmen zur Verbesserung des Salmonellenstatus in den Betrieben greifen. Gut so!

Bei den von QS genannten Ergebnissen ist zu beachten, dass es sich dabei um Antikörper gegen Salmonellen handelt, also keine aktuellen Salmonellen-Infektionen zum Zeitpunkt der Schlachtung. Die Werte geben Auskunft darüber, ob das betreffende Tier bzw. der Schweinebestand während der Haltung irgendwann einmal Kontakt zu Salmonellen hatte und ist nicht gleichzusetzen mit einem Salmonellenbefund im Schweinefleisch. Das hätte nämlich sofortige Liefersperren zur Folge.


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