26.01.2018rss_feed

Kein Kontakt mehr zu den Italienern – Aus für neuen Schlachthof im Landkreis Cloppenburg?!

Pini

Die in den vergangenen Monaten diskutierte Ansiedlung eines neuen Schlachtbetriebs des italienischen Unternehmens Pini im Landkreis Cloppenburg ist scheinbar vom Tisch.

Es gebe keinen Kontakt mehr zu den Italienern, sagte Molbergens Bürgermeister Ludger Möller (CDU) gegenüber der Nordwest-Zeitung (NWZ).

 

Der Wunsch der Italiener, sich in Deutschland anzusiedeln, bleibt damit wohl weiter unerfüllt. Pläne für Schlachtbetriebe in Bernburg (Sachsen-Anhalt), im Landkreis Nordhausen (Thüringen) und Verden (Niedersachsen), konnten laut NWZ ebenfalls nicht realisiert werden. Nun ist wohl auch das Aus für einen Standort in Molbergen im Kreis Cloppenburg gekommen. Dort plante Pini einen Schlachthof an dem bis zu 26.000 Schweineschlachtungen am Tag hätten durchgeführt werden können.

 

Pläne waren umstritten

Die Pläne für die Ansiedlung eines Schlachtbetriebes in dieser Größenordnung war auf Kreis- und Landesebene sehr umstritten. Unter anderem hatte der Cloppenburger Kreistag Mitte Dezember eine Resolution gegen den Schlachthof in Molbergen verabschiedet.

Bürgermeister Möller verteidigt gegenüber der NWZ seine Vorgehensweise. Es wäre doch mehr als fahrlässig gewesen, wenn wir solche Pläne mit einem Riesen-Investment nicht geprüft hätten. Und es wäre auch nicht falsch gewesen, dass hier in der Kritik stehende Schlachthöfe einmal Konkurrenz bekommen. Auch die Schweinemäster in der Region hätten sich positiv zu den Pini-Plänen geäußert.


Hier finden Sie den Beitrag der Nordwest-Zeitung

ISN-Meldung: Neuer Schlachtbetrieb im Landkreis Cloppenburg?

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