16.03.2018rss_feed

Perfider Hackerangriff auf die NRW-Landwirtschaftsministerin

Mit Amtsantritt von Ministerin Schulze-Föcking begann die Hetzjagd auf ihre Person - jetzt ist eine neue Dimension erreicht

Mit Amtsantritt von Ministerin Schulze-Föcking begann die Hetzjagd auf ihre Person - jetzt ist eine neue Dimension erreicht

Unbekannte haben sich in das private WLAN-Netzwerk der Familie Schulze-Föcking eingeklinkt und betreiben Psychoterror. Im Internet wurden Hassnachrichten bis hin zu Morddrohungen gegen die Ministerin verbreitet. ISN: Das ist abgrundtiefe Menschenverachtung! Wir fordern die Tierrechtsorganisationen auf, sich von diesem perfiden Verbrechen zu distanzieren!

 

Jetzt kommt eine gruselige Geschichte, so wurde der Bericht über den Hackerangriff auf die NRW-Landwirtschaftsministerin Christina Schulze-Föcking und Ihre Familie richtigerweise in der heutigen Sendung WDR Lokalzeit Münsterland treffend anmoderiert. Stellen Sie sich vor, Sie schauen mit Ihrer Familie Fernsehen - plötzlich wechselt das Bild uns Sie sehen einen Beitrag über sich selbst. Jeder kann nachvollziehen, welch massiver Eingriff in die Privatsphäre so eine Situation ist. So geschehen im Hause der Ministerin. Hacker haben sich in das WLAN in Ihrem Privathaus eingeklinkt und einen Film über die Anhörung im Landtag im Zusammenhang mit den illegalen Aufnahmen von Tierrechtlern auf ihrem Betrieb abgespielt. Zuvor, so heißt es in der Berichterstattung, hat es bereits Anfeindungen bis hin zu Morddrohungen in den sozialen Netzwerken gegen die Ministerin gegeben. Das Landeskriminalamt und der Staatsschutz ermitteln. Die Landesregierung und auch die Fraktionsvorsitzenden aller im NRW-Landtag vertreten Parteien haben diese Tat scharf verurteilt.

Die ISN meint:

Unfassbar perfide und kriminell – viele weitere Attribute ließen sich für die Hetzjagd auf die NRW-Landwirtschaftsministerin aufzählen. Dabei scheint es den Tätern sogar egal zu sein, wenn die Kinder in diesen Psychoterror hineingezogen werden – das ist abgrundtiefe Menschenverachtung! Es ist gut, dass sich Regierung und Opposition im Landtag klar hiervon distanziert haben. Nun ist der Rechtsstaat gefordert, für Aufklärung zu sorgen mit aller Härte des Gesetzes durchzugreifen.

Was wir in dieser Tat erkennen, ist purer Hass. Man fragt sich, wer steckt dahinter? Wenig verwunderlich ist es, wenn der Verdacht schnell auf die Tierrechtlerszene fällt – scheuen Personen aus diesem Kreis doch scheinbar nicht davor zurück, die Grenzen des Rechtsstaates zu überschreiten. Und auch die Tatsache, dass hier mit Filmmaterial über die Anhörung im Landtag zur Tierschutzdiskussion auf dem Betrieb der Ministerin eingespielt wurden, nährt diesen Verdacht. In das Bild passt auch, dass gerade in letzter Zeit die Aktivitäten der Tierrechtler wieder massiv im Stil einer Kampagne hochgefahren wurden.

Mit dem Hackerangriff ist eine weitere Dimension der Kriminalität erreicht. Wenn sich die einschlägigen Tierrechtsorganisationen nicht diesem Verdacht aussetzen wollen, müssen sie sich ohne Wenn und Aber von dieser Hetzjagd distanzieren und die Tat auf das Schärfste verurteilen. Wir werde genau auf ihre Reaktion schauen!


WDR-Beitrag zum Hackerangriff

Bericht zum Hackerangriff in der Lokalzeit Münsterland

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