01.08.2025rss_feed

Leichter Anstieg der EU-Schweinefleischexporte in Drittländer

In den ersten fünf Monaten dieses Jahres hat die EU insgesamt mehr Schweinefleisch exportiert als im Vorjahreszeitraum ©Canva

In den ersten fünf Monaten dieses Jahres hat die EU insgesamt mehr Schweinefleisch exportiert als im Vorjahreszeitraum ©Canva

Die Schweinefleischexporte der Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) wurden von Januar bis Mai 2025 weiter ausgebaut. Angeführt wird die Rangliste der Exportländer weiterhin von Spanien, während Deutschland durch Exportbeschränkungen Anfang des Jahres an Anteilen verloren hat. Die größten Ausfuhrmengen an Schweinefleisch aus der EU werden von China abgenommen.

 

ie Ausfuhren von Schweinefleischaus der EU in Drittländer sind in den ersten fünf Monaten des Jahres 2025 leicht gestiegen. Nach Angaben der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) wurden von Januar bis Mai rund 1,8 Mio. Tonnen Schweinefleisch exportiert, was ein Plus von 1,8 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutete.

 

Spanien an der Spitze - Deutschland rutscht auf Platz vier ab

Spanien behauptete sich erneut als wichtigster Exporteur mit rund 608.000 Tonnen, was einem Anstieg von 11 % entspricht. Damit machen die Exporte aus Spanien mehr als ein Drittel der gesamten Schweinefleischexporte der EU-Staaten aus. Auf Rang zwei folgten die Niederlande mit einer Ausfuhrmenge von ca. 284.000 Tonnen. Im Vorjahreszeitraum hatten die Niederländer eine ähnliche Menge exportiert (+-0 % zum Vorjahr). Dänemark belegte mit 212.000 Tonnen den dritten Rang (-14 % zum Vorjahr).

Deutschland fiel auf Rang vier zurück, da die Ausfuhren infolge des MKS-Ausbruchs im Januar um mehr als ein Viertel zurückgingen. Die Entwicklung verlief insgesamt uneinheitlich: Während einige Länder ihre Ausfuhren deutlich steigerten, mussten andere Rückgänge hinnehmen. In der Summe konnten die Zuwächse jedoch die Verluste mehr als ausgleichen.

 

Gefrorenes Schweinefleisch besonders gefragt

China war erneut wichtigster Abnehmer von EU-Schweinefleisch, gefolgt vom Vereinigten Königreich, den Philippinen, Japan und Südkorea. Besonders gefragt war gefrorenes Schweinefleisch, das mit knapp 700.000 Tonnen den größten Anteil an den Ausfuhren hatte. Auch Schlachtnebenerzeugnisse legten im Vergleich zum Vorjahr zu, mit Absatzschwerpunkten vor allem in Asien. Für die kommenden Monate rechnet die AMI mit weiterhin stabilen bis leicht steigenden Exportmengen.


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