Italien: ASP in Hausschweinebestand im Norden des Landes ausgebrochen
In Italien ist die Afrikanische Schweinepest (ASP) Mitte August in einem Hausschweinebestand im Norden des Landes festgestellt worden. Dabei handelt es sich um eine Haltung mit 166 Schweinen. Bisher war die ASP in Norditalien nur bei Wildschweinen aufgetreten.
Nach einem Bericht des Fachportals Pig Progress ist die Afrikanische Schweinepest (ASP) in Italien Mitte August in einem Nutztierbestand festgestellt worden. Dabei soll es sich nach Angaben der Weltorganisation für Tiergesundheit um einen Betrieb mit 166 Schweinen handeln. Der Ausbruchsort befindet in der Lombardei, Provinz Pavia, in der Nähe des Dorfes Montebello della Bataglia. Damit ist zum ersten Mal ein Hausschweinebestand im Norden Italiens, eine der Hauptveredlungsregionen des Landes, betroffen. Laut den zuständigen Behörden soll es sich um einen Einzelfall ohne Kontakt zu anderen landwirtschaftlichen Betrieben handeln. Die Überwachung in benachbarten Gebieten sei bereits verstärkt worden.
Bisher war in Norditalien in den Regionen Lombardei, Piemont und Ligurien nur der Wildschweinbestand von der ASP betroffen. Der erste Ausbruch wurde dort Anfang Januar 2022 festgestellt. Seitdem ist das Virus außerdem in Kampanien und in den Außenbezirken von Rom aufgetreten, wo die ASP im vergangenen Jahr erstmalig in einem Hausschweinebestand auf dem Festland Italiens nachgewiesen wurde.