07.06.2018rss_feed

Interministerieller Arbeitskreis Nachhaltige Nutztierhaltung nimmt Arbeit wieder auf

Imak Nutztierhaltung Niedersachsen

Der Interministerielle Arbeitskreis (IMAK) Nachhaltige Nutztierhaltung wird wieder eingerichtet. Das hat die niedersächsische Landesregierung in dieser Woche beschlossen. Ziel der Arbeit des Gremiums ist es, mögliche Hemmnisse für Landwirte, die ihre Tierhaltung zugunsten einer Verbesserung des Tierwohls umstellen wollen, abzubauen. Die bisher erfolgreiche Arbeit des Arbeitskreises soll fortgesetzt und abgeschlossen werden.

ISN: Gut so, denn es ist höchste Zeit bei der Lösung der Zielkonflikte z.B. zwischen Tier- und Umweltschutz voran zu kommen. Jetzt muss es aber auch anhand der konkreten Beispiele zu Lösungen kommen.

Arbeit an sechs Themenfeldern

Aus der vergangenen Legislaturperiode, in der fünf Sitzungen stattgefunden haben, liegt ein Zwischenergebnis vor. Anhand von Beispielen aus der Praxis wurden sechs relevante Themenfelder beschrieben und rechtlich eingeordnet. In dem Zwischenbericht werden zudem Möglichkeiten und Grenzen zur Lösung der Probleme aufgezeigt, heißt es in der Mitteilung der Niedersächsischen Staatskanzlei. In den folgenden Sitzungen sollen die Konflikte nun konkreter benannt werden, die Niedersachsen auf Landesebene nicht selbstständig lösen kann, weil es beispielsweise eine direkte Verbindung zum Bundesimmissionsschutzgesetz und zum Bundesbaugesetz gibt.

 

Niedersachsen will mit den Ergebnissen aus der bisherigen Arbeit des IMAK als Impulsgeber in der Diskussion um die Nutztierstrategie des Bundes fungieren. Daher sollen die Mitglieder des Gremiums, die noch offenen Fragestellungen deutlicher benennen, damit diese konkret beim Bund eingespeist werden können.

 

Wer sitzt am Tisch?

Unter der Federführung des Landwirtschaftsministeriums arbeiten das Umwelt- und das Sozialministerium in dem Arbeitskreis mit. Am Tisch sitzt neben den kommunalen Spitzenverbänden, dem Landvolk, der Landwirtschaftskammer, der Landgesellschaft, der Arbeitsgemeinschaft Bäuerliche Landwirtschaft, dem Agrar- und Ernährungsforum Oldenburger Münsterland, dem Kompetenzzentrum Ökolandbau und dem Deutschen Tierschutzbund auch wieder wie in der vergangenen Legislaturperiode die ISN.

 

Die ISN meint:

Es ist gut so, dass der IMAK weiter geführt wird, denn es ist höchste Zeit bei der Lösung der Zielkonflikte z.B. zwischen Tier- und Umweltschutz voran zu kommen. Jetzt muss es aber auch anhand der vorliegenden konkreten Beispiele zu Lösungen kommen. Denn nur wenn die Zielkonflikte aufgelöst werde, können sich die Betriebe tatsächlich ist überhaupt weiterentwickeln. Nur so kann den Schweinehaltern überhaupt wieder eine Perspektive in der Schweinehaltung auf ihren Betrieben gegeben werden. Jetzt müssen den warmen Worten auch endlich konkrete Lösungen folgen.


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