28.12.2017rss_feed

Initiative Tierwohl: Studie bestätigt hohe Verbraucherakzeptanz der Initiative

ITW Logo

Bei der Initiative Tierwohl (ITW) werden Landwirte finanziell unterstützt, wenn sie über den gesetzlichen Mindeststandard hinaus etwas für ihre Tiere tun und sich dabei auch kontrollieren lassen. Dieses Konzept finden 93 % der Verbraucher in Deutschland gut oder sehr gut, fand jetzt das Meinungsforschungsinstitut forsa in einer bundesweiten, repräsentativen Umfrage zur Nutztierhaltung und Fleischproduktion heraus. Wie die ITW dazu mitteilte, bezeichneten zudem 83 % der Befragten es als gut, eine tiergerechtere Ausgestaltung der Nutztierhaltung in vielen kleinen Schritte konsequent umzusetzen, ohne dabei etwas zu überstürzen.

 

ITW-Betriebe haben verantwortungsvolle Aufgabe als Aushängeschilder der Branche

Wir freuen uns über den großen Zuspruch zu unserem Ansatz, kommentierte ITW-Geschäftsführer Dr. Alexander Hinrichs die Ergebnisse. Dass Verbraucher kleine, konsequente Schritte zur Verbesserung der Haltungsbedingungen für gut und praktikabel erachten, zeige, dass sie realistischer seien als jene, die in der Öffentlichkeit laut Ideale und Maximalforderungen postulieren, denen die Landwirte aber unmöglich von heute auf morgen gerecht werden können, zitiert Agra Europe. Angesichts der großen Akzeptanz appellierte Hinrichs an die teilnehmenden Tierhalter, sich ihrer Verantwortung bewusst zu sein. Diese Betriebe seien Aushängeschilder und Verstöße gegen die Tierwohl-Kriterien gefährdeten die Wahrnehmung einer ganzen Branche. Verstöße würden deshalb streng geahndet.

 

Mehrheit sieht die Verantwortung für eine tiergerechtere Haltung nicht ausschließlich beim Landwirt

Die Mehrheit der Deutschen sieht laut der forsa-Umfrage neben den Landwirten auch den Staat, den Lebensmitteleinzelhandel und die Verbraucher in der Verantwortung für eine tiergerechtere Haltung. Wenn es indes um die Kosten für die tiergerechte Haltung geht, so sagen 72 Prozent, dass hier der Verbraucher gefragt ist. Zwar geben 89 Prozent der Fleisch verzehrenden Befragten an, dass sie bereit seien, mehr Geld für Fleisch auszugeben, wenn das zu verbesserten Haltungsbedingungen führte. Allerdings weist das forsa-Institut darauf hin, dass Themen des Umwelt- und Tierschutzes hoch im Bewusstsein der Bürger verankert seien, sich aber nicht in einer tatsächlichen höheren Zahlungsbereitschaft niederschlagen müssen.


Hier finden Sie die Originalpressemitteilung der ITW

arrow_upward