15.05.2023rss_feed

Führungswechsel beim VDF – Verband der Fleischwirtschaft

Martin Müller (Müller Fleisch) wird ab 2024 den Vorsitz beim VDF übernhemen ©Müller Fleisch

Martin Müller (Müller Fleisch) wird ab 2024 den Vorsitz beim VDF übernhemen ©Müller Fleisch

Beim Verband der Fleischwirtschaft (VDF) wird es einen Führungswechsel geben. Wie der VDF mitteilte, wurde der geschäftsführende Gesellschafter von Müller Fleisch, Martin Müller, im Rahmen der VDF-Jahrestagung zum Nachfolger des bisherigen Vorsitzenden Heiner Manten bestimmt. Die Hauptgeschäftsführung des Verbandes übernimmt zukünftig Steffen Reiter.

 

Müller übernimmt das Amt ab 2024

Der VDF hat auf seiner Jahrestagung in Hamburg Martin Müller aus Birkenfeld in Baden-Württemberg zu seinem neuen Vorstandsvorsitzenden gewählt. Der geschäftsführende Gesellschafter von Müller Fleisch wird sein neues Amt als Nachfolger von Heiner Manten zu Beginn des Jahres 2024 antreten. Der aktuelle Vorsitzende Heiner Manten wird zum Jahresende aus seinem Unternehmen, der Heinrich Manten Qualitätsfleisch vom Niederrhein GmbH & Co. KG, ausscheiden und damit auch sein Ehrenamt niederlegen.

 

Steffen Reiter löst Heike Harstick ab

An der Seite von Martin Müller wird Steffen Reiter die Hauptgeschäftsführung des Verbandes von Dr. Heike Harstick übernehmen. Dr. Harstick wird nach 25 Jahren Hauptgeschäftsführung des VDF zum Ende dieses Jahres aus dem VDF ausscheiden und in den Ruhestand gehen. Reiter ist zurzeit Sprecher der Brancheninitiative Fokus Fleisch und Geschäftsführer der Exportorganisation German Meat.

 

Müller fordert realistische Konzepte für die Nutztierhaltung

Martin Müller forderte zum Abschluss der VDF-Verbandstagung von der Bundesregierung, Gesetze zur Tierhaltung zu verabschieden, die auch tatsächlich Tierwohl fördern und nicht das Gegenteil bewirken. Bundesminister Cem Özdemir verkauft sein Konzept als großen Schritt in die Zukunft, aber es sind nur Trippelschritte. Dabei hätte es eines integrierten Aufschlags bedurft, um einen wirklichen Schritt nach vorne zu gehen und die Nutztierhaltung in der Transformation den Anforderungen des Tierschutzes, der Nachhaltigkeit und des Klimaschutzes neu aufzustellen, sagte Müller. Die Fördersummen, mit der in den nächsten Jahren der Umbau gefördert werden soll, sind viel zu gering. Müller: Das ist eine reine Klientelpolitik und geht an den wirtschaftlichen Realitäten der Tierhaltung in Deutschland vorbei.


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