19.08.2013rss_feed

FLI weiht neue Hochsicherheitslabore für Großtiere ein

Übergabe des Hochsicherheitslabors des Neubaukomplexes an das FLI am 16.08.2013 © Friedrich-Loeffler-Institut

Übergabe des Hochsicherheitslabors des Neubaukomplexes an das FLI am 16.08.2013 © Friedrich-Loeffler-Institut

Mit der Eröffnung eines neuen Hochsicherheitslabors kann das Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) auf der Insel Riems ab sofort europaweit einzigartige Schwerpunkte in der Erforschung hochansteckender Tierkrankheiten bei Großtieren wie Schweinen und Rindern setzen.

 

Auf der Ostseeinsel übergaben Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner das letzte Labor des Neubaukomplexes an das FLI. Mit diesem Labor der höchsten Sicherheitsstufe 4 steht am Hauptsitz des FLI nunmehr der weltweit modernste Forschungskomplex für Tierseuchen.

 

Europaweit einzigartig

In den vergangenen fünf Jahren entstanden auf der Insel Riems 89 Laboratorien und 163 Stalleinheiten verschiedener Sicherheitsstufen. Der Bund investierte rund 300 Millionen Euro in den hoch technisierten Gebäudekomplex. Kernstück ist ein Laborbereich mit zwei Großtierställen der höchsten Biosicherheitsstufe 4. Weltweit gibt es bisher nur zwei Forschungseinrichtungen in Australien und Kanada, die mit Großtieren unter diesen Bedingungen arbeiten können.

 

Das FLI ist das einzige Forschungsinstitut in Europa, das über solch eine Infrastruktur verfügt.

Das FLI gehört zu den Ressortforschungseinrichtungen im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Die Forschungsthemen zur Gesundheit lebensmittelliefernder Tiere reichen von Infektionskrankheiten über Tierernährung, Tierschutz und Tierhaltung bis zur Nutztiergenetik.

 

 


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