18.08.2025rss_feed

Nationales Ernährungsmonitoring: Fleisch bei deutschen Verbrauchern weiter beliebt

Bei einem Großteil der Deutschen gehört Fleisch zu einem regelmäßigen Bestandteil der Ernährung ©nemo, MRI

Bei einem Großteil der Deutschen gehört Fleisch zu einem regelmäßigen Bestandteil der Ernährung ©nemo, MRI

Fleisch bleibt gefragt in den deutschen Haushalten. Das zeigen auch die Ergebnisse einer repräsentativen Online-Befragung zum Nationalen Ernährungsmonitoring (nemo), die heute vom Max-Rubner-Institut (MRI) veröffentlicht wurden. Demnach kommt bei Dreiviertel der Befragten mehrmals pro Woche Fleisch auf den Tisch.

 

Das Max-Rubner-Institut (MRI) hat heute (18.08.2025) die ersten Ergebnisse einer repräsentativen Online-Befragung zum Nationalen Ernährungsmonitoring (nemo) veröffentlicht. Mehr als 3.000 Personen im Alter von 18 bis 80 Jahren wurden zwischen September und November 2024 online zu ihren Ernährungs- und Verzehrsgewohnheiten befragt.

 

Nur 5 % der Deutschen ernähren sich fleischlos

Dem MRI zufolge, gaben knapp zwei Drittel der Befragten bei ihrer Ernährungsform Mischkost an; gut ein Viertel bezeichnete sich als Flexitarier, was maximal zweimal die Woche Fleisch auf dem Speiseplan bedeuten würde. Rund 4 % bezeichneten ihre Ernährung als vegetarisch und etwa 1 % gab an, sich vegan zu ernähren. Allerdings ergab die Auswertung dieser Daten und die der konsumierten Lebensmittel eine Diskrepanz: aus den Angaben zum Verzehr geht hervor, dass etwa 75 % der Befragten häufiger als zweimal in der Woche Fleisch auf dem Teller haben.

 

Nur Wenige verzichten schon lange auf tierische Produkte

Betrachtet man die Dauer der Ernährungsform, ergibt sich laut MRI ein großer Unterschied: Etwa 80 % aller Mischköstler gaben an, diese Ernährungsform schon seit mindestens zehn Jahren zu praktizieren. Dagegen leben nur rund 20 % der Veganer, nach eigenen Angaben, schon seit mindestens zehn Jahren ohne tierische Lebensmittel.

 

Geschmack und Frische bei Kaufentscheidung besonders wichtig

Beim Einkauf waren Geschmack und Frische der Lebensmittel für mehr als 90 % der Befragten besonders wichtige Kriterien. Saisonalität, Preis, möglichst wenig Verpackung, tiergerechte Haltung und minimale Verarbeitung fanden rund zwei Drittel wichtig. Mehr als die Hälfte legte Wert darauf, dass die Lebensmittel nicht gentechnisch verändert sind, wenige (oder keine) Zusatzstoffe enthalten, regional produziert wurden.


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