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EU-Schweinepreise: Uneinheitliche Entwicklung – Positive Tendenzen im Süden

2018 07 03

Der europäische Schlachtschweinemarkt zeigt sich in der laufenden Schlachtwoche uneinheitlich. Von steigenden über unveränderte bis fallende Notierungen ist alles dabei.

 

Ein Großteil der Notierungen für Schlachtschweine ist weiter stabil. Neben Deutschland melden auch die Niederlande, Belgien Österreich und Irland unveränderte Schlachtschweinepreise. Die Fleischgeschäfte im Inland und Export, vor allem Asien, lassen Preissteigerungen nicht zu, so hört man einhellig von Marktteilnehmern aus diesen Ländern. Insbesondere marktführende, deutsche Schlachtunternehmen hatten wiederholt steigende Notierungen erfolgreich abgewehrt.

 

In Spanien konnte die Notierung saisonal bedingt weiter anziehen. Die sommerliche Hitzeperiode kam etwas später als sonst, doch nun zeichnen sich aufgrund der hohen Temperaturen rückläufige Schlachtgewichte in dem Urlaubsland ab. Die Schlachtgewichte liegen dabei über dem Vorjahresniveau. Auch in Frankreich legte die Notierung leicht zu.

 

Insgesamt richtet sich die Aufmerksamkeit der spanischen Marktteilnehmer aktuell stark auf die Entwicklung in Übersee und Asien. In den vergangenen Jahren hatte Spanien im Export von Schweinefleisch stark aufgeholt und den Mitbewerbern mit aggressiven Offerten das Leben oftmals schwer gemacht.

 

Im stark exportabhängigen Dänemark setzte die Notierung den in der Vorwoche eingeleiteten Preisrückgang weiter fort und die Notierung gab um korrigierte 2,7 Cent nach. Dadurch rutscht Dänemark im europäischen Preisgefüge der fünf größten Schweine haltenden Mitgliedsländer auf Rang fünf ab. Auch in Großbritannien tendiert die Notierung schwächer.

Weitere Marktinformationen sowie die aktuelle Tendenz erhalten Sie hier...

 

 


... im ISN-Marktticker

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