EU-Schweinepreise: Überwiegend ausgeglichene Märkte – Grillsaison eröffnet
Die Notierungen auf den europäischen Schlachtschweinemärkten bewegen sich in der laufenden Woche überwiegend unverändert auf dem Niveau der Vorwoche.
Das Zeichen der Stabilität ging dabei wieder von Deutschland aus. Hier waren Überhänge nach den fehlenden Schlachttagen über die Ostertage nicht zu beklagen. Sogar das Gegenteil war der Fall: Mit dem ersehnten Frühlingseinzug und dem erwarteten Grillwetter fragten die Schlachtunternehmen die schlachtreifen Tiere rege nach. Einzig die exportorientierten Schlachtunternehmen Tönnies und Vion wollten diese Einschätzung nicht teilen und senkten die hauseigenen Auszahlungspreise um 3 Cent.
Diese Preissenkung blieb nicht ohne Folgen für die niederländische Notierung, die ebenfalls um 3 Cent nachgab und jetzt gemeinsam mit Belgien die rote Laterne im EU-Vergleich der Notierungen trägt. In Spanien wurde bereits in der fünften Woche in Folge ein unveränderter Preis festgestellt, der aufgrund der verhaltenen Exportnachfrage besonders von der inländischen Nachfrage getragen wird. Auch in Frankreich, Österreich und Dänemark folgt man dem deutschen Beispiel und hält trotz eines geringen Angebotsüberhanges am Preis der Vorwoche fest.
Weitere Marktinformationen sowie die aktuelle Tendenz erfahren Sie hier…