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EU-Schweinepreise: Starke Verunsicherung durch Hauspreise in Deutschland – Notierungen geben nach

2018 01 16

Der europäische Schlachtschweinemarkt steht in der laufenden Schlachtwoche spürbar unter Druck. Fast alle Notierungen geben mehr oder weniger deutlich nach. Keine Preisveränderung wird aus Großbritannien gemeldet.

 

Über die Grenzen hinweg ist der Markt für Schlachtschweine von einem umfangreichen Lebendangebot geprägt. Sowohl Stückzahlen als auch Schlachtgewichte sind hoch und drängen. Für zusätzlichen Druck sorgten drei große Schlachtunternehmen in Deutschland, die den Preisrückgang der deutschen Notierung nicht akzeptieren und eigene Hauspreise zahlen. Das verschärft die Verunsicherung der Marktteilnehmer in Europa.

 

Die Notierungsrückgänge reichen von minus 1 Cent in Spanien bis zu minus 7 Cent in den Niederlanden. Durch die Preisrückgänge in unterschiedlichen Höhen verändert sich auch die Rangreihenfolge im europäischen Preisgefüge der fünf größten schweinehaltenden Mitgliedsländer. Die spanische Notierung ist wieder an der Spitze und Dänemark rutscht hinter Frankreich auf Rang 3. Die Differenz der Notierungen zwischen Deutschland auf Rang 4 und dem Schlusslicht Niederlande stieg von 6,5 Cent auf 10,6 Cent an.

 

Weitere Marktinformationen sowie die aktuelle Tendenz erfahren Sie hier...

 


... im ISN-Marktticker

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