EU-Schweinepreise: Stabile bis steigende Notierungen
Die europäischen Schlachtschweinemärkte zeigen sich aktuell überwiegend von ihrer festen Seite.
Gerade in Südeuropa wird von einer lebhaften Nachfrage bei sinkenden Schlachtgewichten berichtet. Dementsprechend konnten die Notierungen in Spanien und Frankreich erneut moderat um gut einen Cent zulegen. Damit geht in beiden Ländern der seit Jahresbeginn zu beobachtende Aufwärtstrend weiter.
In Deutschland sowie den Nachbarländern Österreich, Dänemark, Belgien und den Niederlanden reichte die insgesamt ebenfalls freundliche Marktlage noch nicht zu einem Preisanstieg aus. Die Ursache hierfür ist insbesondere auf dem Fleischmarkt zu finden, wo die Preise aktuell stabil, aber noch nicht steigend sind. Die Fleischmengen, die nicht sofort abgesetzt werden können, werden von den Schlachtunternehmen gerne in die nicht sehr vollen Kühlhäuser eingelagert, um für die Grillsaison gewappnet zu sein. So sind auch die Folgen der Sperre von Tönnies für China und die Insolvenz eines großen deutschen Schlachtunternehmens auf dem Lebendmarkt aktuell so gut wie nicht zu spüren.
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