27.10.2015rss_feed

EU-Schweinepreise: Überwiegend stabil – Notierungsdesaster in Frankreich

2015 10 27

Der Blick auf die EU-Märkte für Schlachtschweine zeigt auch in dieser Woche das bekannte Bild: Schwächelnde Notierungen im Süden und ein stabiler Markt im Norden.

 

In Spanien gelingt es derzeit nicht, das Rekordangebot zu auskömmlichen Preisen zu vermarkten. Hinzu kommt, dass nach dem endgültigen Ende der Ferienzeit die Nachfrage schwächelt. In Frankreich überschattet weiter der Streit um die Notierung den Markt, eine Einigung scheint kurzfristig nicht in Sicht. Verschiedene Quellen berichten, dass die Hauspreise in etwa auf deutschem und spanischem Niveau liegen. Die aktuelle Lage in Frankreich ist ein gutes Beispiel für die Geschichtsbücher, dass sich Marktgesetze nicht aushebeln lassen und politisch fixierte Preise meist in einem Desaster enden.

 

In Mitteleuropa wird das Angebot, das in etwa auf Vorjahresniveau liegt, weiter zügig nachgefragt. Hier und da hörte man auf Seiten der Fleischhändler Klagen über Billigangebote aus Spanien, Auswirkungen auf die Schweinepreise konnten in der vergangenen Woche jedoch weder in Deutschland noch in den Nachbarländern beobachtet werden.

Tendenz für den deutschen Markt:

Aus heutiger Sicht sind keine Änderungen des stabilen Marktgeschehens zu erwarten.


arrow_upward