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EU-Schweinepreise: Preisrallye setzt sich fort – Weitere Notierungsanstiege

2018 08 21

Der europäische Schlachtschweinemarkt setzt in der laufenden Schlachtwoche seine Preisrallye fort. Ein Großteil der Notierungen der EU-Mitgliedsländer legt nochmals deutlich zu.

 

Auch wenn die Temperaturen in Europa wieder angenehmer ausfallen, so ist das Angebot an schlachtreifen Schweinen auch weiter auffällig klein. In Deutschland wiesen die jüngsten amtlichen Zahlen einen weiteren Rückgang der Schlachtungen aus. Gut 850.000 geschlachtete Schweine pro Woche sind zudem für eine volle Schlachtwoche bemerkenswert wenig Stückzahlen. So lässt sich auch erklären, dass zum einen die Schlachtunternehmen zum Teil Schlachttage oder -schichten ausfallen lassen müssen. Aus verschiedenen Richtungen ist inzwischen auch zu hören, dass auch die verfügbaren Mengen am Fleischmarkt verknappt sind.

 

Daraus resultierend fallen die Preisanstiege mit etwa 6 Cent in einigen Ländern wieder sehr deutlich aus. In Dänemark müssen sich die Erzeuger mit 2 Cent begnügen. Weiter unverändert sind die Preise in Spanien und Frankreich.

 

Die jüngsten Preisveränderungen ergeben Verschiebungen im europäischen Preisgefüge der fünf größten Schweine haltenden EU-Mitgliedsländer. Dänemark bildet trotz moderatem Preisanstieg weiter das Schlusslicht, Spanien hingegen bleibt trotz Nullrunde an der Spitze. Die Niederlande hingegen überholen mit dem deutlichen Plus von 6 Cent die unbeweglichere französische Notierung und schieben sich somit auf Rang 3. Deutschland bleibt an Position 2.

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... im ISN-Marktticker

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