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EU-Schweinepreise: Preisrallye setzt sich fort – Deutliche Notierungsanstiege

2018 02 20

Die Preise auf dem europäischen Schlachtschweinemarkt kennen aktuell offenbar nur eine Richtung: nach oben. Optimismus bestimmt weiterhin das Marktgeschehen und die Notierungen für Schlachtschweine setzen daher die Preisrallye weiter fort. Lediglich in Großbritannien und Irland gaben die Preise nach, bzw. verharrten auf dem erreichten Niveau.

 

Treibende Kraft der anziehenden Notierungen in Europa ist die anhaltend knappe Versorgungslage am Lebendmarkt. Allein in Deutschland pendelten die amtlichen Schlachtzahlen innerhalb von zwei Wochen um 80.000 Stück zurück. Gleichzeitig sanken auch die Schlachtgewichte um 200 g. So legte die deutsche Leitnotierung um 6 Cent zu und hängte die Messlatte für die europäischen Mitwettbewerber hoch.

 

Die anderen EU-Mitgliedsländer folgten mit Preisanstiegen von korrigierten 4 bis 6 Cent. Schlachtreife Schweine sind knapp und der Rohstoffbedarf der Schlachtunternehmen ist groß.

 

Das Marktgeschehen in Spanien ist derweil von Vorwürfen der Tierschutzorganisation Animal Equality betroffen. Nach Angaben der Agrarzeitung werden dem Wursthersteller El Pozo, dessen Waren europaweit vertrieben werden, schwere Tierschutzverstöße vorgeworfen. Zwei Supermarktketten in Belgien sowie Edeka und Rewe hätten die Produkte umgehend aus dem Programm genommen.

 

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