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EU-Schweinepreise: Preisanstieg setzt sich fort – Schweine sind gefragt

2016 07 05

Am europäischen Schlachtschweinemarkt ist eine knappe Angebotslage auch in der laufenden Schlachtwoche das entscheidende Kriterium für den Marktverlauf.

 

Mit Ausnahme der Niederlande folgen die Notierungen für Schlachtschweine in den EU-Mitgliedsländern der Vorgabe aus Deutschland mit einer moderaten Fortsetzung des Preisanstiegs. Die korrigierten Notierungen steigen in einer Größenordnung von etwa 3 Cent.

 

Die Schlachtzahlen sind saisonal bedingt tendenziell rückläufig und die Schlachtgewichte gehen ebenfalls zurück. Auch wenn der Sommer vielerorts förmlich ins Wasser fällt, so sind die Temperaturen zumindest im Süden Europas sommerlich hoch, was zu geringeren Tageszunahmen führt.

 

Die niederländische Notierung, die in den vergangenen Wochen nah an die deutsche Notierung heran gerückt war, notierte zuletzt unverändert. Damit vergrößerte sich der Abstand beider Notierungen auf korrigierte 8,5 Cent. Die niederländischen Schlachtunternehmen haben angesichts des knappen Angebots Schwierigkeiten, ihre Schlachthaken optimal auszulasten. Das machte sich auch bei den Auszahlungspreisen des Schlachtkonzerns Vion in den Niederlanden bemerkbar, die zeitweise sogar über dem Niveau des deutschen Vereinigungspreises lagen.

 

Die britische Notierung für Schlachtschweine für die laufende Schlachtwoche konnte zwar anziehen, gibt in der auf ISN-Standard korrigierten Ausführung jedoch aufgrund des spürbar gefallenen britischen Pfunds nach.

 

Weitere Marktinformationen sowie die aktuelle Tendenz erhalten Sie hier...

 


... im ISN-Marktticker

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