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EU-Schweinepreise: Notierungen uneinheitlich – Preisrückgang in Deutschland

2018 04 24

Der europäische Schlachtschweinemarkt zeigt sich in der laufenden Schlachtwoche uneinheitlich. Während ein Großteil der Notierungen unverändert bleibt, gibt die deutsche Notierung nach.

 

Mit dem jüngsten Preisrückgang scheint nun die aktuelle Runde im Kampf um den Schweinepreis in Deutschland ein Ende gefunden zu haben. Nach zwei Wochen, in denen die Schlachtunternehmen Tönnies und Vion den deutschen Schlachtschweinemarkt mit Hauspreisen erheblich unter Druck setzten, konnte die Notierung dem Druck nicht dauerhaft standhalten und gab letztlich auf das geforderte Preisniveau nach.

 

Die französische Notierung konnte ihr Preisniveau ebenfalls nicht ganz halten und gab um korrigierte 1,5 Cent nach. Die Nachfrage nach frischem Fleisch sei nicht gut genug für das vorhandene Angebot an schlachtreifen Schweinen, so die Begründung eines Marktteilnehmers.

 

Ungeachtet der Preisrücknahmen in Deutschland, Frankreich und auch Großbritannien, melden Spanien, die Niederlande, Dänemark, Belgien und Österreich aufgrund der ausgeglichenen Marktlage unveränderte Notierungen. Die niederländische Notierung hatte bereits vor zwei Wochen um drei Cent nachgegeben, als in Deutschland die Diskrepanz um Hauspreise begann.

 

Bedingt durch die uneinheitliche Preisentwicklung, rutscht die deutsche Notierung im europäischen Preisgefüge der fünf größten Schweine haltenden EU-Mitgliedsländer ab auf Rang drei hinter Frankreich auf Rang zwei. Spanien bleibt mit Abstand Rangerster.

 

Weitere Marktinformationen sowie die aktuelle Tendenz erfahren Sie hier...

 

 


... im ISN-Marktticker

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