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EU-Schweinepreise: Notierungen setzen Preisanstieg fort – Nachfrage ist Preistreiber

2016 12 06

Das Weihnachtsgeschäft floriert am europäischen Schlachtschweinemarkt. Die Nachfrage nach schlachtreifen Schweinen ist insgesamt auf hohem Niveau, so dass viele Notierungen den Preisanstieg fortsetzen konnten. Maßgeblich trug der Anstieg der deutschen Leitnotierung für die weitere Aufwärtsbewegung bei.

 

Die Preisanstiege reichen von korrigierten 1,9 Cent in den Niederlanden bis zu 3,1 Cent in Österreich. Auch Dänemark und Belgien konnten ein moderates Plus umsetzen. So behauptet Dänemark nun schon zum dritten Mal in Folge den ersten Platz im europäischen Preisgefüge der fünf größten Schweine haltenden EU-Mitgliedsländer. Deutschland bleibt weiter auf Rang 2.

 

Entscheidender Preistreiber ist derzeit die durch das Weihnachtsgeschäft bedingte Nachfrage. Die Lagerbestände an gefrorener Ware sind dem Vernahmen nach in Europa insgesamt gering.

 

In Spanien, Frankreich und Irland bewegten sich die Notierungen seitwärts. Spanien profitiert derzeit von der preislichen Dynamik im Norden Europas. Traditionell ist das Land in dieser Jahreszeit preislich eher unter Druck, da nur wenige Touristen den Verbrauch anheizen. In Großbritannien gab die Notierung zwar nach, fällt aber in der auf ISN-Standard korrigierten Version aufgrund von Wechselkursschwankungen leicht positiv aus.

Weitere Marktinformationen und die aktuelle Tendenz erhalten Sie hier...

 

 


... im ISN-Marktticker

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