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EU-Schweinepreise: Notierungen wie in Stein gemeißelt – Märkte weiter ausgeglichen

2018 12 04

Am Schlachtschweinemarkt gab es in der vergangenen Woche nichts zu rütteln. Marktveränderungen zeichneten sich nicht ab. Die Notierungen schienen wie einbetoniert und für die laufende Schlachtwoche wurden wieder einmal fast ausschließlich unveränderte Notierungen gemeldet. Lediglich Großbritannien korrigierte die Notierung leicht abwärts.

 

Europaweit bleibt das Angebot an schlachtreifen Schweinen umfangreich. Auch die Nachfrage verläuft insgesamt auf hohem Niveau, so dass die Verhältnisse ausgeglichen sind. Für höhere Schlachtschweinepreise sei eine Verknappung des Angebots notwendig, so hört man aus unterschiedlichen Richtungen. Da bei der deutschen Leitnotierung ein positives Signal ausblieb, erschwere dies zudem positive Tendenzen im europäischen Umfeld.

 

Je nach Verzehrgewohnheiten zog die Schweinefleischnachfrage am Fleischmarkt zuletzt in den europäischen Mitgliedsländern an. In Deutschland zeigte die Nachfrage bereits erste Belebungen, die sich vor Weihnachten weiter verstärken dürfte. Erfahrungsgemäß wird vor allem die Nachfrage nach Edelteilen weiter zunehmen. Gleiches ist aus Österreich zu hören. Die Geschmäcker sind verschieden. So kommt in Frankreich beispielsweise nicht speziell Schweinefleisch auf den weihnachtlichen Menüteller. Dort sind andere Fleischarten oder Fisch besonders gefragt. Zudem haben die Franzosen aktuell mit Logistikproblemen aufgrund der Protestaktionen der Gelben Westen zu kämpfen.

 

In Spanien ist am 6. Dezember der Tag der spanischen Verfassung. Die spanischen Schlachtaktivtäten werden nur leicht reduziert, so die Erwartung eines Marktteilnehmers.

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... im ISN-Marktticker

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