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EU-Schweinepreise: Notierungen geben nach – saisonal bedingte Marktschwäche

2017 12 19

Am europäischen Schlachtschweinemarkt kam es in der laufenden Schlachtwoche zu deutlichen Preisabschlägen. Die meisten EU-Mitgliedsländer korrigierten ihre Notierungen spürbar nach unten. Lediglich Spanien und Frankreich konnten ihre Notierungen stabil halten.

 

Der Auslöser für den Preisrutsch abwärts war die deutsche Leitnotierung. Das Schlachtunternehmen Tönnies hatte in der vergangenen Woche im Vorfeld der Preisfeststellung für die neue Schlachtwoche einen sehr deutlichen Preisabschlag gefordert. Aufgrund des saisonal bedingt umfangreichen Lebendangebotes folgte am Mittwoch ein Notierungsrückgang von 5 Cent in Deutschland.

 

Die Notierungen in Dänemark, Belgien und Österreich folgten in ähnlicher Größenordnung. Die niederländische Notierung gab lediglich um korrigierte 2 Cent nach. Sie hatte allerdings eine Woche zuvor bereits um 5 Cent nachgegeben, während die Marktlage in anderen Ländern noch stabil war. Der geringe Preisrückgang in Großbritannien ist auf Wechselkursschwankungen zurückzuführen.

 

Bedingt durch die jüngsten Preisabschläge in einigen Ländern ergeben sich Veränderungen im gesamteuropäischen Preisgefüge. Deutschland rutscht im Ranking der fünf größten Schweine haltenden Mitgliedsländer der EU auf Rang 4. Dänemark kann sich trotz Preiskorrektur auf Platz 1 behaupten, während Spanien und Frankreich die Ränge 2 und 3 ausmachen. Die Niederlande bilden weiterhin das Schlusslicht.

 

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