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EU-Schweinepreise: Notierungen entwickeln sich uneinheitlich – Verunsicherung durch Hauspreis in Deutschland

2018 03 06

Der europäische Schlachtschweinemarkt zeigt sich in der laufenden Schlachtwoche zwiegespalten und die Notierungen der EU-Mitgliedsländer entwickelten sich daher uneinheitlich.

 

Aufgrund der äußerst knappen Versorgungslage am Lebendmarkt legte am vergangenen Mittwoch zunächst die deutsche Leitnotierung – für viele in der Höhe überraschend - um weitere5 cts zu und gab damit die Marschrichtung vor. In Österreich, Frankreich, Belgien und Spanien folgten die Notierungen für Schlachtschweine in etwas moderaterer Höhe.

 

Unveränderte Notierungen meldeten Dänemark und die Niederlande. Vor allem in den Niederlanden kam im Vorfeld der Notierungsbildung am Freitag Unsicherheit auf. Zum einen war bereits bekannt, dass die Vion in Deutschland den Preisanstieg der deutschen Notierung nicht akzeptiert und einen Hauspreis zahlt. Zum anderen hatte das in den Niederlanden führende Schlachtunternehmen auch im Nachbarland durchblicken lassen, einen möglichen Preisanstieg nicht zu akzeptieren.

 

Bedingt durch die uneinheitliche Preisentwicklung klafft die Schere im europäischen Preisgefüge der fünf größten Schweine haltenden EU-Mitgliedsländer wieder etwas weiter auseinander. Die Niederlande und Dänemark bleiben Schlusslicht mit einem korrigierten Preisniveau von 1,38 €, während Spanien mit 1,53 € die Rangliste weiter anführt.

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