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EU-Schweinepreise: Deutschland bringt Markt ins Wanken – Notierungen geben nach

2016 03 01

Passend zur Grippewelle zeigt sich der europäische Schlachtschweinemarkt aktuell äußerst verschnupft.

 

In Großbritannien beschreibt es ein Marktbeobachter so: Wenn Deutschland niest, erschauert Europa. Das Schreckgespenst ist in diesem Fall die deutsche Schlachthofseite, die mittels flächendeckender Hauspreiszahlungen den Markt so unter Druck setzte, dass die deutsche Notierung in der vergangenen Woche um 7 Cent nachgab. In der Folge geriet der gesamte europäische Markt ins Wanken und alle Notierungen – mit Ausnahme Frankreichs - gaben nach.

 

Die Preisrückgänge reichen von 1,9 Cent in den Niederlanden bis zu 7 Cent in der Spitze in Deutschland. Die niederländische Notierung gab bereits in den vergangenen Wochen sukzessive nach und rangiert daher nach wie vor hinter Deutschland auf dem letzten Platz im Ranking der fünf größten Schweine haltenden EU-Mitgliedsländer.

 

Frankreich liegt aktuell vor Dänemark an der Spitze dieser Länder, da es aufgrund einer ausgeglichenen Marktlage den Preis zuletzt entgegen dem allgemeinen Trend stabil halten konnte. In Irland wird nun flächendeckend das in der Vorwoche korrigierte Preisniveau für Schlachtschweine ausgezahlt. In Großbritannien ist die Korrektur lediglich auf Wechselkursschwankungen zurückzuführen.

 

Die Tendenz für den deutschen Markt und viele weitere Informationen finden Sie als ISN-Mitglied stets aktuell...

 

 


... ISN-Marktticker

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