EU-Schweinepreise: Märkte stabilisieren sich – Notierungen rücken näher zusammen
Der europäische Schlachtschweinemarkt kann sich nach einer mehrwöchigen Phase der Preisschwäche endlich wieder stabilisieren. Viele Notierungen behaupteten sich auf dem erreichten Niveau.
Am Mittwoch gab die deutsche Leitnotierung mit einer Seitwärtsbewegung und einem korrigierten Preisniveau von 1,45 €/kg SG die Marschrichtung vor. Die Überhänge am deutschen Schlachtschweinemarkt wurden abgebaut, so dass der Angebotsdruck am Lebendmarkt spürbar nachgelassen hat. Auch die Nachbarländer Niederlande, Belgien und Österreich meldeten unveränderte Notierungen. Ebenso Dänemark, wo die Notierung bereits zum zweiten Mal in Folge stabil war.
Auch aus Frankreich wird ein unverändertes Preisniveau gegenüber der Vorwoche gemeldet. Dennoch stehe der französische Markt unter Spannung und die stabile Notierung sei eher politisch begründet, so ein französischer Marktteilnehmer. So sei der Lebendmarkt dort reichlich versorgt und der französische LEH fürchte sich vor Streiks der Erzeuger, sollte der Preis weiter einbrechen.
Einen deutlichen Preisrückgang um korrigierte 6 Cent mussten die spanischen Erzeuger verbuchen. Das spanische Lebendangebot ist groß und die Verkaufspreise stehen unter Druck. Dennoch behauptet sich die spanische Notierung im europäischen Preisgefüge der fünf größten Schweine haltenden Mitgliedsländer knapp vor Dänemark auf Rang 1. Insgesamt rücken die Notierungen näher zusammen.
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