08.03.2016rss_feed

EU-Schweinepreise: Märkte stabilisieren sich – Niederlande mit leichtem Plus

EU-Schweinepreisvergleich 2016 KW 10

Der europäische Schlachtschweinemarkt fängt sich wieder. Zur Stabilisierung der Marktsituation hat vor allem die Seitwärtsbewegung der deutschen Leitnotierung Ausschlag gegeben.

 

Insgesamt bewegen sich die Notierungen allesamt seitwärts. Eine Ausnahme bildete die niederländische Notierung, die mit einem Plus von 2 Cent die Talsohle bereits durchschritten hat. Österreich beispielsweise setzt auf deutliche Preisverbesserung der so genannten Big-Player am europäischen Markt.

 

Frankreich rangiert aktuell auf dem Rang 1 im europäischen Preisgefüge der fünf größten Schweine haltenden Mitgliedsländer. Dieser Umstand darf allerdings nicht mit sorgenlosen Produktionsbedingungen verwechselt werden. Die französische Schweinebranche hat nach wie vor massiv mit der Wettbewerbsfähigkeit zu kämpfen. Das Preisniveau der Mittwettbewerber und der massive Preisdruck der spanischen Exporteure machen zu schaffen. Aktuell streiken gerade Mitarbeiter des Schlachtunternehmens Cooperl um höhere Löhne. Zudem gab es seit dem vergangenen Jahr Probleme um die Akzeptanz der Notierung am Marché du Porc Breton. Zeitweise war ein Großteil der Käufer der Auktion ferngeblieben und die Festlegung eines politisch gewollten Mindestpreises hätte beinahe zum Notierungsaus geführt.

 

Weitere Marktinformationen und die aktuelle Tendenzen finden Sie hier...

 


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