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EU-Schweinepreise: Märkte reichlich versorgt – Tiefpunkt hoffentlich erreicht

2017 10 10

Der europäische Schlachtschweinemarkt ist auch in der laufenden Schlachtwoche gekennzeichnet von einem umfangreichen Lebendangebot. Die erhoffte Entspannung der Marktlage konnte sich noch nicht einstellen, so dass viele Notierungen weiter nachgaben. Stabile Verhältnisse und eine unveränderte Notierung können dänische Erzeuger für sich verbuchen.

 

Die Märkte für Schlachtschweine sind grenzübergreifend reichlich versorgt und gemessen an der Fleischnachfrage und einem stockenden Asienexport gesättigt. Rückläufige Notierungen wurden gemeldet aus Spanien, Deutschland, den Niederlanden, Frankreich, Belgien und Österreich. Der deutsche Schlachtschweinemarkt steht noch unter dem Eindruck des fehlenden Schlachttages am Tag der deutschen Einheit in der vergangenen Woche, der den lokalen Angebotsdruck verschärfte. Der jüngste Preisrückgang fiel in Deutschland mit -3 Cent dennoch etwas moderater aus als noch eine Woche zuvor.

 

Der stärkste Preisrückgang wurde aus Spanien gemeldet. Die Notierung dort gab um 7 Cent auf korrigierte 1,57 EUR/kg SG nach. Die Spanier haben – wie auch die Exporteure anderer EU-Mitgliedsländer – mit den stockenden Schweinefleischexporten in Richtung Asien zu kämpfen. Zudem verunsichern Streiks in Zusammenhang mit den Bestrebungen zur Unabhängigkeit Katalonies den spanischen Markt.

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... im ISN-Marktticker

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